Extremhitze plagt Südeuropa17.07.23 - Der Süden Europas schwitzt und ächzt unter einer brutalen Hitzewelle, die diese Woche noch einmal rekordverdächtige Temperaturen ankündigt. In Städten wie Madrid ist die Hitze derzeit nur in den frühen Morgenstunden aushaltbar. © angeluisma / iStock / Getty Images Eine beispiellose Hitze flutet derzeit die südeuropäischen Länder. Mit Temperaturen, die mancherorts 40 Grad überschreiten und nachts nicht unter 30 Grad fallen, stellt diese Hitzewelle alles andere als gewöhnliches Sommerwetter dar. Spanien auf dem Prüfstand In Spanien wird die hitzegeplagte Bevölkerung auf eine erneute Testrunde vorbereitet. Laut SRF stehen diese Woche weitere hohe Temperaturen von bis zu 44 Grad an. Doch die extreme Hitze – mit Schwerpunkt in Andalusien – ist nicht das einzige Problem: Waldbrände bedrohen das Land. Auf den Kanarischen Inseln hat am Wochenende ein Feuer bereits mehr als 4'700 Hektaren zerstört und tausende Menschen mussten evakuiert werden. Höchste Alarmstufe in italienischen Städten Auch in Italien hat das Gesundheitsministerium für 16 grössere Städte die höchste Alarmstufeausgerufen. Die Hitzewelle «Caronte» löst das vorherige Hochdruckgebiet «Cerbero» ab und bringt in Rom Temperaturen bis zu 42 Grad mit sich. Noch höhere Werte werden in Teilen Sardiniens und Siziliens erwartet. Erhebliche Waldbrandgefahr auch im Südosten In Griechenland sorgte zwar ein Nordwind für eine kurzzeitige Abkühlung, doch die Temperaturen bleiben hoch. Prognosen zufolge könnten die Temperaturen in Athen am kommenden Wochenende bis zu 44 Grad erreichen. Kombiniert mit extremer Trockenheit und Wind steigt die Gefahr von Waldbränden erheblich. Nach einem kurzen Wochenende der Entspannung werden auch in Bulgarien diese Woche wieder Temperaturen über der 40-Grad-Marke erwartet. Der türkische Wetterdienst warnt vor extremer Hitze in den kommenden Tagen – besonders in der Urlaubsregion Antalya und in den im Februar von Erdbeben betroffenen Regionen in der Südtürkei. Mehr News Ladestationen für E-Autos: Ausbau in ländlichen Gebieten geplant Weniger Emissionen 2022: Schweiz fährt und heizt grüner Wasserkrise in der Landwirtschaft: Kleinere Flüsse stossen an ihre Grenzen Neuseeland verbietet als erstes Land weltweit dünne Plastiksäcke Vorsicht, blinde Passagiere! Japankäfer bedrohen die Schweizer Landwirtschaft China könnte sein Energieziel um fünf Jahre übertreffen Künstliche Inseln in der Nordsee sollen die Energiewende beschleunigen Elektroautos trotzen Krisen und erzielen Rekordwerte Kein Verkaufsstopp für Benzin- und Dieselfahrzeuge ohne die EU Charta für nachhaltiges Bauen in der Schweiz unterzeichnet Weniger Bürokratie, mehr Erneuerbare Rekordtemperaturen der Meere gefährden Ökosysteme Nationalratskommission will eine Solarpflicht für Neubauten Klimaneutrale Industrie: Unsere Konsumgesellschaft muss umdenken Trotz «JA» zum Klimagesetz: Renovate Switzerland macht weiter Die Schweiz will (noch) keinen CO2-Grenzausgleich Neue Volksinitiative fordert Selbstversorgungsgrad von 70 Prozent FIFA wegen Greenwashing-Beschwerden gerügt Weniger Pflanzenschutzmittel dank Precision Farming Neues Modell zeigt: So viel Mikroplastik steckt in Schweizer Gewässern Bundesrat erleichtert den Abschuss von Wölfen Massnahme gegen Food Waste: Qualitätsnormen für Gemüse gelockert