Kalter Wind, Sonne, Heizungsluft, Stress – unsere Haut muss ganz schön viel aushalten. Wie du sie richtig pflegst, die besten Tipps für jeden Hauttyp und 4 Don'ts bei der Hautpflege.
Als unser grösstes Organ übernimmt die Haut viele wichtige Aufgaben für den Körper. Sie funktioniert wie eine Schutzhülle, die verhindert, dass Ausseneinwirkungen wie freie Radikale in den Körper gelangen. Doch dabei soll sie bitteschön auch strahlen, nicht wahr?
Ein gesunder und gepflegter Teint sieht schön aus und sorgt dafür, dass deine Haut ihre wichtige Funktion erfüllen kann. Statt bei der Hautpflege auf ein Dutzend verschiedene Cremes zu setzen, solltest du deinen Typ herausfinden und es mit der Hygiene nicht übertreiben. Vergiss dabei nicht, dass du dein Hautbild auch von innen beeinflusst: Eine ungesunde Lebensweise bringt die Poren schnell aus dem Lot.
Für schöne und gesunde Haut braucht's keine teuren Hautpflegemittel, wenn du deinen Hauttyp erstmal richtig erkannt hast und die Pflegeroutine darauf abstimmst.
Natürlich gibt es viele individuelle Hauttypen, grob lassen sie sich jedoch in normale Haut, trockene Haut und fettige Haut einteilen.
Du hast quasi nie verstopfte Poren, Pickel sind eine Seltenheit und auch ohne Feuchtigkeitscreme sieht deine Haut aus, wie aus dem Ei gepellt? Herzlichen Glückwunsch, du gehörst zu den glücklichen Menschen, die eine normale Haut haben. Das klingt unspektakulär, ist aber Gold wert.
Denn bei normaler Haut reicht minimale Pflege aus: Setze auf ein mildes Reinigungsgel mit natürlichen Inhaltsstoffen und ohne Parfum und verzichte auf Fettcreme. Stattdessen bietet es sich an, feuchtigkeitsspendendes Aloe Vera Gel oder Bodylotion einmal täglich nach dem Duschen aufzutragen.
Viel anspruchsvoller ist trockene Haut. Sie ist schnell gereizt und bedarf der richtigen Pflege. Du leidest gerade im Winter oft unter trockener Gesichtshaut, trockenen Händen oder trockenen Lippen? Kein Wunder, denn bei kalten Temperaturen produziert die Haut weniger Talg und es kann zu Rötungen, Schuppen und frühzeitiger Faltenbildung kommen. Mit einem Gesichts- oder Körperöl bringst du trockene Haut wieder ins Gleichgewicht. Bei sehr trockener Haut eignen sich insbesondere Sheabutter, Mandelöl oder Jojobaöl, weil sie langanhaltend Feuchtigkeit spenden.
Tipp: Viel Wasser trinken, wenig Wasser auf die Haut! Steig höchstens einmal am Tag unter die Dusche und nutze ein pH-neutrales Waschgel. Dreh dabei die Temperatur etwas herunter, denn heisses Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus. Trage nach der Reinigung ein Pflegeöl auf die noch feuchten Haut auf, damit es gut einzieht und für mehr Feuchtigkeit sorgt.
Fettige Haut macht sich durch eine glänzende Schicht auf Stirn und Nase bemerkbar. Dem Instikt, die Fettschicht durch ständiges Waschen «wegzuspülen», solltest du aber keinesfalls nachgehen. Denn auch bei fettiger Haut gilt: Weniger waschen und auf Hautpflegemittel mit Inhaltsstoffen wie Parfum oder Fett verzichten. Stattdessen kann ein- bis zweimal in der Woche ein Peeling gut tun, da es die Haut besonders gründlich reinigt. Peelings kannst du mit Meersalz oder Kaffeesatz ganz einfach selber herstellen und so vermeiden, dass chemische Inhaltsstoffe wie Mikroplastik an deine Haut und ins Abwasser gelangen.
Fettige Haut geht oft mit Pickeln und Mitessern einher. Solche Unreinheiten tauchen oft in stressigen Situationen auf oder wenn der Hormonhaushalt Kopf steht – bei Frauen ist das oft während der Periode der Fall. Aber auch unter Nikotin und Alkohol leidet das Hautbild.
Setze bei unreiner, empfindlicher Haut auf natürliche Hautpflegemittel. Gib etwa 3 Tropfen reines Teebaumöl in das Wasser, mit dem du dein Gesicht wäschst – es wirkt antibakteriell und beugt Unreinheiten vor. Auch eine Maske mit Heilerde entfernt überschüssiges Fett und beruhigt die Haut.
Tipp: Selbst, wenn manche Hautpartien trocken sind, ist gerade die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) oft fettig. Achte also darauf, dass du deine Haut individuell pflegst und nicht trockene Hautstellen gleich behandelst, wie die fettige Gesichtshaut.
SOS-Tipp: Ausgerechnet am Abend vor einem wichtigen Meeting oder einem Date spriesst ein neuer Pickel? Gebe 2 bis 3 Tropfen Teebaumöl auf in Wattestäbchen, tupfe es gezielt auf die Hautstelle und lasse es über Nacht einwirken.
Bei der Hautpflege kann auch einiges schief gehen. Diese vier Fehler solltest du unbedingt vermeiden:
Wir träumen alle von reiner Haut. Mit diesen Tipps optimierst du deine Hautpflege und sorgst für einen schönen Teint.
1 Besser eine gründliche Reinigung am Tag als häufiges Waschen. Wer es mit der Hygiene übertreibt, stört den gesunden Säureschutzmantel der Haut.
2 Die Wassertemperatur runter drehen. Das gilt sowohl beim Händewaschen als auch beim Duschen. Heisses Wasser trocknet die Haut schneller aus und kann Rötungen verursachen.
3 Die Haut sanft abtrocknen. Starkes Rubbeln sorgt für gereizte Haut und kann die oberste Hautschicht austrocknen.
4 Handtücher und Waschlappen regelmässig wechseln (mindestens einmal pro Woche). Hier gilt ausnahmsweise: Temperatur hoch! Wasche Handtücher bei 60 Grad und achte darauf, dass sie immer schnell trocknen, damit sich keine Bakterien bilden.
5 Beim UV-Schutz nicht geizen. Sowohl am Strand als auch auf der Skipiste ist es wichtig, die Hautpartien, die der Sonne lange ausgesetzt sind, mit Sonnenschutz einzucremen. Hier erfährst du, welcher Lichtschutzfaktor der Richtige für dich ist.
6 Schönheit kommt von innen. Das ist auch bei der Haut nicht anders: Eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sowie ausreichend Wasser sorgt eher für schöne Haut als Fast Food.
Hier findest du weitere Tipps für die Hautpflege sowie die besten Hausmittel bei trockener Haut, wie du Peeling selber machst und wie du Pickel loswirst.
Erhalte kreative Ideen für DIYs, aufregende Ausflugsziele, saisonale Rezepte, exklusive Einblicke spannender Menschen und jede Menge Inspiration für mehr Nachhaltigkeit in deinem Alltag.
Mit der Anmeldung akzeptierst du unsere AGBs