Vegane Pizza: So kriegst du sie gebacken und belegtVegane Pizza gehört ins Repertoire eines jeden Kenners der veganen Küche, findet unsere Vegan-Redaktorin. Hier verrät sie ihr liebstes Rezept für vegane Pizza plus ihre 3 liebsten Kombinationen für den Pizzabelag und gibt Tipps für Käse-Alternativen und veganen Pizzakäse.Leckere Pizza für Veganer backen: Mit diesem Rezept kein Problem! Foto © vaaseenaa/ iStock / Getty Images Plus Fabienne Leisibach Merken Die beste Pizza, die ich je gegessen habe, war eine klassische Marinara, das heisst nur mit gehackten Tomaten, Knoblauch und Oregano. So wenige Zutaten, aber der perfekte Geschmack! Wer also der Meinung ist, Mozzarella sei der wichtigste Bestandteil einer Pizza, hat weit gefehlt. Natürlich muss der vegane Pizzabelag nicht zwingend nur aus 3 Zutaten bestehen. Doch ich habe gemerkt, dass sie mit wenigen, dafür ausgewählten Zutaten meist besser schmeckt, als wenn man möglichst viel drauf packt. Weil es bei der veganen Pizza keinen Käse gibt, der alles mit seinem Geschmack dominiert, sind der Teig und die Sauce besonders wichtig. Und selbst wenn du veganen Käse verwendest: Dieser ist meist etwas milder als herkömmlicher Käse und lässt den anderen Zutaten ihren Eigengeschmack. Natürlich gilt auch bei veganer Pizza, was eigentlich immer gilt: Erlaubt ist, was dir schmeckt! Daher zeige ich hier mein liebstes Grundrezept für selbstgemachten veganen Pizzateig sowie 3 Ideen für einen leckeren Belag. Von letzteren kannst du dich inspirieren lassen – oder die Rezepte nach Belieben abwandeln und ergänzen. Vegane Pizza – so geht das Rezept Übrigens: Das originale Rezept für Pizzateig ist immer vegan! Richtig feiner Teig wird nur mit Mehl, Salz, Wasser und Hefe zubereitet. Milch oder gar Eier haben darin gar nichts zu suchen! Zutaten für zwei Pizzen Für den Teig: 300 g helles Weizenmehl (oder Dinkelmehl) 2/3 Päckchen Trockenhefe 1 TL Salz 1/3 TL Zucker 1,5 dl warmes Wasser etwas Polentagriess, um den Teig auszurollen Für den Belag (Grundzutaten): 1 Dose gehackte und geschälte Tomaten (Pelati) Salz, Pfeffer getrocknete Kräuter (Basilikum, Oregano) 2 Knoblauchzehen, fein gehackt Zubereitung Vermenge Mehl, Hefe, Salz und Zucker in einer Schüssel. Das lauwarme Wasser dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nun den Teig etwa 10 Minuten kneten. Alternativ verwendest du den Knethaken deiner Küchenmaschine. Den Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel zugedeckt, an einem warmen Ort etwa eine Stunde aufgehen lassen. Bestreue nun deine Arbeitsfläche mit etwas Polentagriess. Den Teig halbieren und mit dem Wallholz oder von Hand zwei flache Pizzafladen formen. Alternativ einfach eine grosse, rechteckige Pizza machen. Lege die Pizzafladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Würze die Tomatenstücke in der Dose mit Salz, Pfeffer, Kräutern und Knoblauch und mische alles. Dann die Tomatensauce auf dem Pizzateig verteilen. Belege den Teig mit den Zutaten für deinen liebsten veganen Belag. Nochmals etwa nachwürzen mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräutern. Nun in der Mitte des Ofens bei 200 Grad für etwa 15 bis 20 Minuten knusprig backen. Meine 3 liebsten Beläge für vegane Pizza 1 Randen, Rucola, veganer Käse Pizza mit Gemüse ist natürlich naheliegend. Aber praktisch ist: Eigentlich passt jedes Gemüse! Ich persönlich mag die Kombination Randen und Rucola richtig gerne. Dazu passt auch veganer Käse, zum Beispiel ein paar Scheiben des Greek White Block von Violife, weil der schön würzig ist und perfekt schmilzt. Da Randen viel Feuchtigkeit enthalten, solltest du etwas weniger Tomatensauce verwenden oder zu Tomatenpüree greifen, damit der Teig nicht zu saftig wird. Die Randen brauchst du übrigens nicht zu kochen. Einfach schälen, in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen. Dann einige Stücke des veganen Käses darüber streuen. Der frische Rucola kommt erst nach dem Backen dazu. 2 Pilze, Spinat, Nüsse Auch eine Kombination, die ich richtig lecker finde! Zu den Pilzen und dem Spinat gebe ich gerne auch ein paar geröstete Baumnüsse oder Pinienkerne. Den frischen Blattspinat mit einem EL Olivenöl und roten Zwiebeln kurz andünsten, bevor er auf die Pizza kommt. Die Pilze roh in Scheiben schneiden und auf der Sauce verteilen. Nach dem Backen die Nüsse darüber streuen. 3 Räuchertofu, Federkohl, Oliven, Hefeflocken Diese rauchige herzhafte Variante esse ich besonders im Winter gerne. Den Räuchertofu mit etwas Öl, Zwiebeln, Knoblauch anbraten. Dann einige Blätter Federkohl, in Streifen geschnitten, kurz mitdünsten. Das Tofugemüse und die Oliven auf der Pizza verteilen. Nach dem Backen 1 EL Hefeflocken über die Pizza streuen. 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