Autobahn-Referendum entfacht hitzige Debatte18.10.23 - Der jüngste parlamentarische Entscheid zum Autobahnausbau polarisiert. Während Befürworter:innen den wirtschaftlichen Nutzen betonen, haben Kritiker:innen bereits das Referendum ergriffen. Merken SVP-Bundesrat Albert Rösti unterstützt den Autobahnausbau in der Schweiz. © Edi Angelelli / iStock / Getty Images Das Votum des Parlaments, 5.3 Milliarden Franken für den Ausbau des Schweizer Autobahnnetzes zu bewilligen, löst bei mehreren Parteien vehemente Kritik aus. Mehr Strassen, dieselben Probleme? Studien, auf die sich die Ausbau-Gegner berufen, suggerieren, dass mehr Strassen mehr Verkehr anziehen, anstatt das Stauproblem zu lösen. Gegen den umstrittenen Ausbau haben der Verkehrs-Club der Schweiz und der Verein Umverkehr deshalb ein Referendum lanciert. Bis Mitte Januar müssen nun 50'000 Stimmen gesammelt werden, damit das Volk das letzte Wort über die Ausgabe der 5.3 Milliarden bestimmen kann. Dafür sollen die Milliarden eingesetzt werden: Die A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl würde auf acht Spuren, der Abschnitt bis Kirchberg auf sechs Spuren ausgebaut werden. Weitere Tunnelröhren sind für St. Gallen und Schaffhausen vorgesehen, sowie ein neuer Rheintunnel für Basel. Auch auf der A1 bei Genf könnte ein Ausbau anstehen – dieser bedarf allerdings noch der Bewilligung des Bundesrates. Der schnelle Ausbau als Wirtschaftsmotor? Auf der anderen Seite sehen bürgerliche Politiker und Verkehrsminister Albert Rösti den Ausbau als notwendig an, um die schweizerische Wirtschaft anzukurbeln. Rösti, der frühere Präsident von Auto Schweiz, unterstützt weitere Projekte, darunter den Ausbau der A1. Referendum als ökologisches Gegengewicht Die Linken fordern, dass das Geld stattdessen in den Ausbau des Bahnverkehrs fliesst. Das Referendum wird als Möglichkeit gesehen, den Autobahnausbau aufzuhalten und eine nachhaltigere Verkehrspolitik zu fördern. Mehr News Ski-Profis fordern einen nachhaltigeren Weltcup Das könnte den Schweizer Solarstrommarkt revolutionieren Geoengineering: Start-up will mit Sonnenblockern die Erde kühlen Alpen-Solaranlagen im Winter bis zu viermal effizienter Mikroplastik in japanischen Wolken entdeckt Die Bäume in Zürich schwinden – nun reagiert die Stadt «Absolut verrückt» – mit Abstand wärmster September seit Messbeginn Forscher verzichtet aufs Fliegen – trotz drohender Kündigung Hitze im Amazonas: Über 100 Delfine verenden Besiegeln Klimaklagen unsere Zukunft? Gletscher verlieren 10% Volumen in nur zwei Jahren Die EU verbietet den Verkauf von Mikroplastik-Produkten UBS und CS investierten trotz Klimaversprechen weiter in Fossile Klimagipfel der Musterschüler – Schweiz auf dem Abstellgleis Ständerat beendet Streit ums Restwasser Bubendorf und Jura wollen keine Steingärten mehr Ski-Profis fordern einen nachhaltigeren Weltcup Das könnte den Schweizer Solarstrommarkt revolutionieren Geoengineering: Start-up will mit Sonnenblockern die Erde kühlen Alpen-Solaranlagen im Winter bis zu viermal effizienter Mikroplastik in japanischen Wolken entdeckt Die Bäume in Zürich schwinden – nun reagiert die Stadt «Absolut verrückt» – mit Abstand wärmster September seit Messbeginn Forscher verzichtet aufs Fliegen – trotz drohender Kündigung Hitze im Amazonas: Über 100 Delfine verenden Besiegeln Klimaklagen unsere Zukunft? Gletscher verlieren 10% Volumen in nur zwei Jahren Die EU verbietet den Verkauf von Mikroplastik-Produkten UBS und CS investierten trotz Klimaversprechen weiter in Fossile Klimagipfel der Musterschüler – Schweiz auf dem Abstellgleis Ständerat beendet Streit ums Restwasser Bubendorf und Jura wollen keine Steingärten mehr