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Ski-Profis fordern einen nachhaltigeren Weltcup

17.10.23 - Während der Herbst erst beginnt, steht bereits der nächste Ski-Weltcup vor der Tür. Die besorgniserregenden Bedingungen auf den Gletschern machen jedoch adäquate Trainings nahezu unmöglich und lösen damit grundlegende Diskussionen aus.

Schneekanone in einem Berggebiet
Die allermeisten Skigebiete befinden sich noch im tiefen Sommerschlaf. © Serhii Bezrukyi / iStock / Getty Images

Die Pitztaler Gletscher in Österreich waren letzte Woche Schauplatz eines alarmierenden Phänomens: Lange Warteschlangen am Lift, überlaufene Pisten und genervte Athlet:innen. Wie es unter anderem im «Tagesanzeiger» heisst, sind die wenigen befahrbaren Pisten derzeit so stark überfüllt, dass die Ski-Profis kaum anständig trainieren können. Doch sie müssen: Denn schon Ende Oktober startet der Weltcup in Sölden. 

Kritische Stimmen nehmen zu

Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin hinterfragt öffentlich die Bereitschaft des Skisports, sich den klimatischen Gegebenheiten anzupassen. «Ist jetzt Zeit für Skirennen? Vermutlich eher nicht», so die Amerikanerin. Sie spricht damit für viele Athlet:innen, die dem engen Rennkalender im zunehmend schneearmen Herbst nur ein Kopfschütteln abgewinnen können.

Die Engelbergerin Michelle Gisin beispielsweise nennt es ein Arbeiten «gegen die Natur». Da die Situation auf den europäischen Gletschern immer problematischer werde, sei oft die einzige Alternative, die Vorbereitung in Südamerika abzuhalten.

Kalender verschieben?

Angesichts der anhaltenden Probleme fordern immer mehr Stimmen aus dem Sport eine nachhaltigere Herangehensweise. Darunter Lara Gut-Behrami und der frühere Ski-Profi Felix Neureuther: Sie fordern eine Verschiebung des Saisonstarts in den November, um den veränderten klimatischen Bedingungen gerecht zu werden. 

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