Österreichs 18-Jährige fahren bald gratis Bahn25.10.23 - Wer ab 2024 in Österreich erwachsen wird, darf nicht nur Auto fahren und Schnaps trinken, sondern auch ein Jahr lang kostenlos Bahn fahren. In der Schweiz müsste man für ein ähnliches Projekt zuerst die Bundesverfassung ändern. Der Jugend in Österreich wird der öffentliche Verkehr zunehmend schmackhaft gemacht. © vgajic / iStock / Getty Images Die Initiative ist ein Teil der Anstrengungen der österreichischen Regierung, mehr Bürger:innen für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu begeistern. Ab dem 18. Geburtstag haben die jungen Erwachsenen drei Jahre Zeit, das kostenlose Klimaticket in Anspruch zu nehmen. Das Klimaticket ist eine Jahreskarte, die fast alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich abdeckt und normalerweise 1'095 Euro pro Jahr kostet. Personen bis einschliesslich 25 Jahren sowie ab 65 Jahren und Menschen mit Behinderungen zahlen noch weniger. Ein Ding der Unmöglichkeit in der Schweiz? Für die, die jetzt schon zu träumen begonnen haben: In der Schweiz scheint eine solche Initiative kaum realistisch. Laut Angaben der Branchenorganisation Alliance SwissPass spielen bei der Wahl des Verkehrsmittels in der Schweiz die Kosten eine untergeordnete Rolle. Vielmehr zählen Aspekte wie die Dauer der Fahrt, durchgehende Verbindungen, die Häufigkeit der Abfahrten und die Zuverlässigkeit des Services. Das Erfolgsmodell GA unterstützt die These: Trotz der vor Monaten angekündigten Preiserhöhung für den Fahrplanwechsel im Dezember 2023 sei die Anzahl der Generalabonnements (GA) auch in diesem Jahr weiter angestiegen, heisst es von Alliance SwissPass. Nationale Initiative wäre notwendig Eine lokale Volksinitiative, die den öffentlichen Verkehr in der Stadt Zürich vor zwei Jahren gratis machen wollte, wurde damals für ungültig erklärt. Für ein solches Bestreben müsste die Bundesverfassung geändert werden, so das Fazit. Denn diese hält aktuell fest, dass die Kosten des öffentlichen Verkehrs zu einem angemessenen Teil durch die Nutzenden gedeckt werden. Mehr News Erneuerbare liefern bis 2030 die Hälfte des globalen Stroms Wie Pflanzen einander vor Gefahren warnen Autobahn-Referendum entfacht hitzige Debatte Ski-Profis fordern einen nachhaltigeren Weltcup Das könnte den Schweizer Solarstrommarkt revolutionieren Geoengineering: Start-up will mit Sonnenblockern die Erde kühlen Alpen-Solaranlagen im Winter bis zu viermal effizienter Mikroplastik in japanischen Wolken entdeckt Die Bäume in Zürich schwinden – nun reagiert die Stadt «Absolut verrückt» – mit Abstand wärmster September seit Messbeginn Forscher verzichtet aufs Fliegen – trotz drohender Kündigung Hitze im Amazonas: Über 100 Delfine verenden Besiegeln Klimaklagen unsere Zukunft? Gletscher verlieren 10% Volumen in nur zwei Jahren Die EU verbietet den Verkauf von Mikroplastik-Produkten UBS und CS investierten trotz Klimaversprechen weiter in Fossile Klimagipfel der Musterschüler – Schweiz auf dem Abstellgleis Ständerat beendet Streit ums Restwasser Bubendorf und Jura wollen keine Steingärten mehr Erneuerbare liefern bis 2030 die Hälfte des globalen Stroms Wie Pflanzen einander vor Gefahren warnen Autobahn-Referendum entfacht hitzige Debatte Ski-Profis fordern einen nachhaltigeren Weltcup Das könnte den Schweizer Solarstrommarkt revolutionieren Geoengineering: Start-up will mit Sonnenblockern die Erde kühlen Alpen-Solaranlagen im Winter bis zu viermal effizienter Mikroplastik in japanischen Wolken entdeckt Die Bäume in Zürich schwinden – nun reagiert die Stadt «Absolut verrückt» – mit Abstand wärmster September seit Messbeginn Forscher verzichtet aufs Fliegen – trotz drohender Kündigung Hitze im Amazonas: Über 100 Delfine verenden Besiegeln Klimaklagen unsere Zukunft? Gletscher verlieren 10% Volumen in nur zwei Jahren Die EU verbietet den Verkauf von Mikroplastik-Produkten UBS und CS investierten trotz Klimaversprechen weiter in Fossile Klimagipfel der Musterschüler – Schweiz auf dem Abstellgleis Ständerat beendet Streit ums Restwasser Bubendorf und Jura wollen keine Steingärten mehr