Mehr Forschung für die Energiewende gefordert

09.06.23 - Der Bundesrat plant eine Ausweitung des Förderungsprogramms SWEET (SWiss research for the EnErgy Transition) zu SWEETER (plus «Emissions Reduction»). Ziel ist es, die nachhaltige Energieversorgung in der Schweiz weiter voranzubringen.

Eine Glühbirne, die zur Hälfte aus einem Hirn besteht
Für eine erfolgreiche Energiewende sind wir auf Innovationen angewiesen. © Dilok Klaisataporn / iStock / GettyImages

Der Bundesrat hat vorgeschlagen, das bestehende Förderungsprogramm SWEET zu erweitern. Mit einem zusätzlichen Verpflichtungskredit von 135 Millionen Franken soll SWEETER die Forschung im Bereich der nachhaltigen und klimaneutralen Energieversorgung intensivieren.

Fokus auf dringende Probleme

Die Hoffnungen in das Programm «SWEETER» sind gross: Es müssen rasche und gezielte Antworten her auf dringende Fragen. Dies betrifft insbesondere Themen wie die saisonale Energiespeicherung und die Reduzierung von Kohlenstoff in der Wirtschaft. Die zusätzlichen Gelder sind für den Zeitraum 2025 bis 2036 vorgesehen.

Vielfältige Forschungsthemen

Die zusätzliche Finanzierung soll gemäss Mitteilung des Bundes acht zusätzliche Ausschreibungen zu diversen Themen ermöglichen. Dazu zählen unter anderem Energiespeicherung und -netze, Energiegewinnung und -speicherung im Untergrund, Raumplanung, Digitalisierung und «smart grids», lokale Energiemärkte und Netzkonvergenz, Kreislaufwirtschaft und industrielle Prozesse, «smart cities» und soziale Innovationen.

Die Vernehmlassung läuft bis am 29. September 2023.

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