Erdnussbutter mit diesem fixen Rezept selber machen
Erdnussbutter kannst du im Handumdrehen selber machen. Ob crunchy, cremig, süss oder salzig: Hier findest du ein fixes Erdnussbutter-Rezept für den amerikanischen Klassiker.

Erdnussbutter geht immer, denn sie ist super vielseitig in der Küche einsetzbar! Ob als Brotaufstrich, im Müesli, zum Backen oder zum Verfeinern von Saucen und Currys – die Creme verleiht vielen Speisen das gewisse Etwas.
Das Tolle an selbstgemachter Erdnussbutter: Sie kommt mit weniger oder gar keinem Zucker sowie ohne Konservierungsstoffe aus. Ausserdem kannst du das einfache vegane Grundrezept ganz nach Geschmack variieren.

Gewusst? Die Erdnuss ist eigentlich gar keine Nuss. Sie zählt zu den Hülsenfrüchten und bei den «Nüssen» handelt es sich um die Samen der Frucht. Und ja, sie wachsen tatsächlich (knapp) unter der Erde.
Erdnussbutter – Rezept
Zutaten für ein Glas
- 250 g Erdnüsse
- 1 Prise Salz
- 3 EL Öl (Erdnussöl oder Sonnenblumenöl)
- 1 EL Zucker (alternativ Honig oder Ahornsirup)
Ausserdem brauchst du
- einen Mixer (optimal ist ein starker Food Processer)
- ein steriles Schraubglas
Rezept:
- Röste zuerst die geschälten Erdnüsse etwa 3 Minuten in einer beschichteten Pfanne ohne Öl an, bis sie goldbraun sind. So entfaltet sich das Aroma besonders gut. Alternativ kannst du auch bereits geröstete Erdnüsse kaufen.
- Gib die abgekühlten Nüsse mit den weiteren Zutaten in den Food Processer bzw. Mixer.
- Je nachdem, welche Konsistenz deine Peanut Butter haben soll, kannst du die Masse im Mixer unterschiedlich lange pürieren. Für eine crunchy Erdnussbutter stellst du ihn nur kurz ein. Tipp: Wenn du eine cremige Erdnussbutter machen möchtest, schalte den Mixer zwischendurch aus, damit er nicht überhitzt.
- Wenn die Butter die richtige Konsistenz hat, fülle sie in ein sterilisiertes Glas um.
Die fertige Erdnussbutter ist nun – im Kühlschrank gelagert – einen Monat bis sechs Wochen haltbar.
Tipps zum Variieren
Je nachdem, ob du es lieber salzig oder süss magst, kannst du die Zutaten für das Erdnussbutter-Rezept variieren.
1 Du bevorzugst eine salzige Erdnussbutter? Dann kannst du den Zucker auch einfach weglassen und stattdessen eine Messerspitze Meersalz in die Erdnussbutter geben.
2 Wenn’s etwas süsser sein darf, kannst du das Salz weglassen und nach Geschmack etwas mehr Honig oder Zucker hinzufügen.
3 Eine besondere Note verleihst du der selbstgemachten Erdnussbutter mit einer Messerspitze Zimt oder Chiliflocken.
4 Es geht auch ganz pur: Für feines Erdnussmus aus 100 Prozent Erdnüssen brauchst du jedoch einen sehr starken Food Processor und musst sehr lange mixen.
Wie gesund und nachhaltig ist Erdnussbutter?
Da Erdnüsse sehr reich an Kalium, Phosphor, Magnesium, Zink und insbesondere Eiweiss sind, ist selbstgemachte Erdnussbutter eine gute Energiequelle – insbesondere, wenn du sie ohne Salz und Industriezucker herstellst.
In Sachen Nachhaltigkeit steht die Erdnussbutter jedoch nicht im besten Licht. Erdnüsse stammen meist aus den USA, Brasilien, Argentinien und seltener China, was aufgrund der langen Transportwege auf die Klimabilanz der Hülsenfrüchte drückt.

Da Erdnüsse meist in sehr trockenen Gebieten angebaut werden, ist eine hohe künstliche Bewässerung erforderlich, was sich ebenfalls schlecht auf deren ökologischen Fussabdruck auswirkt. Zum Schutz der Pflanzen kommen ausserdem nicht selten umwelt- und gesundheitsschädliche Pestizide zum Einsatz.
Daher solltest du zu Erdnüssen aus kontrolliert biologischem Anbau greifen, die ohne Pflanzenschutzmittel auskommen. Unser Tipp: Hochwertige Bio-Erdnüsse gibt es etwa von Farmy oder Naturaplan. Je naturbelassener du die Nüsse kaufst, umso besser ist ausserdem deren Klimabilanz.