Ob im Wald, auf feuchten Wiesen und Weiden, aber auch in Gärten: Der Grasfrosch (Rana temporaria) fühlt sich in der Schweiz fast überall wohl. Wichtig ist allerdings, dass er in der Nähe ein Laichgewässer vorfindet, in dem sich sein Nachwuchs entwickeln kann. Bei der Wahl der Kinderstuben sind Grasfrösche nicht sehr anspruchsvoll.
Die 6 bis 11 cm grossen Frösche haben eine glatte, meist braune Haut mit dunklen Flecken. Ihre Färbung ist sehr variabel und reicht von Gelb über Rotbraun bis hin zu Grau. Vor allem in hohen Lagen sind Grasfrösche häufig recht dunkel gefärbt. Teilweise haben sie so viele Flecken, dass sie fast schwarz sind.
Im Gegensatz zu Wasserfröschen sind Grasfrösche eher ruhige Tiere. Obwohl sich zahlreiche Tiere gleichzeitig an den Laichgewässern sammeln und die Männchen durch Rufe auch sich aufmerksam machen, geschieht dies doch oft eher unbemerkt. Grund dafür ist sicherlich auch, dass Grasfrösche keine Schallblasen besitzen und daher nur leise gurren können. Nach wenigen Tagen wandern die erwachsenen Tiere weiter und an ihre Anwesenheit erinnern nur noch die grossen Laich-Teppiche, aus denen nach etwa 2 bis 3 Wochen die Kaulquappen schlüpfen.
Auf dem Weg zu den Laichgewässern und zurück in ihre Sommerlebensräume werden unzählige Grasfrösche auf Schweizer Strassen überfahren. Da die Art aber an vielen Orten in der Schweiz ideale Lebensbedingungen vorfindet, gilt der Grasfrosch als nicht gefährdet. Foto: © bLAZER76 / iStock / Thinkstock
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