In lauen Frühlingnächten kann man an vielen Orten in der Schweiz Europäische Laubfrösche (Hyla arborea) nach Einbruch der Dunkelheit bei ihrem ohrenbetäubenden Balzgesang um die Wette quaken hören. Diese Amphibien laichen in Weihern, Auen und Waldgebieten, die feucht sind und in denen viele Pflanzen wachsen, zwischen denen sich die gerade einmal 3 bis 4 cm grossen, grünen Frösche gut verstecken können. Die Farbe des Laubfroschs kann sich durch seine Stimmung, die Temperatur und den Untergrund, auf dem er sitzt, von hellgrün über gelb bis zu braun verändern.
Richtige Kletterkünstler sind diese Amphibien dank der runden Haftscheiben an den Spitzen ihrer Finger und Zehen. Mit diesen kleinen Haftscheiben haben Laubfrösche sogar an spiegelglatten, senkrechten Oberflächen festen Halt.
Mit dem Italienischen Laubfrosch (Hyla intermedia) im Tessin lebt in der Schweiz noch eine zweite Art dieser kleinen Kletterer. Dieser wurde erst vor Kurzem als eigenständige Art anerkannt. Beide Arten sehen sich zum Verwechseln ähnlich und unterscheiden sich auch in ihrer Lebensweise kaum. Foto: © revetina01 / iStock / Thinkstock
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