UN-Studie warnt vor sechstem MassensterbenDas Resultat dieser UN-Studie erschüttert: Zehntausende Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Die Rede ist vom sechsten Massensterben.Zehntausende Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Foto: © Corey O'Hara / iStock / Getty Images Plus Fabienne Leisibach Für den Bericht, der am Samstag, 4. Mai, veröffentlicht wird, der «Huffington Post» aber bereits jetzt vorliegt, werteten über 500 Experten mehr als 15'000 Studien zur Artenvielfalt aus. Das erschütternde Resultat: Durch die zunehmende Umweltverschmutzung sind in den nächsten Jahrzehnten Zehntausende Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Den Bericht hat die UN-Organisation IPBES, die Intergovernental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, verfasst. Rasende Geschwindigkeit Die Experten sprechen vom sechsten Massensterben. Das letzte hat vor rund 66 Millionen Jahren stattgefunden, als ein riesiger Asteroid auf der Erde einschlug. Beängstigend sei an der aktuellen Situation vor allem die Geschwindigkeit, mit der das Artensterben voranschreitet. Diese sei jetzt schon Hunderte Male höher als in den vergangenen zehn Millionen Jahren, schreiben die Wissenschaftler. Hauptverantwortlicher: die Nahrungsmittelindustrie Als Hauptverantwortlichen für das Artensterben nennt der UN-Bericht die Nahrungsmittelindustrie. So seien es vor allem die Folgen von Monokulturen, Pestiziden, Abholzung, Überfischung und Massentierhaltung, welche die Biodiversität massiv bedrohen. Der Bericht fordert von den Staaten diesbezüglich strengere Gesetze und auch die Einhaltung derselben, damit das Massensterben aufgehalten werden kann. Erstellt: April 2019 Tipps wie Sie die Biodiversität im Garten und auf dem Balkon fördern: Wie Sie Nützlinge im Garten und auf dem Balkon ansiedeln Mit diesen Balkonblumen die Artenvielfalt fördern Wie Permakultur im Garten mehr Erfolg und Artenvielfalt bringt Warum Sie nur noch Blumenerde ohne Torf kaufen sollten