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Die 6 grössten Fehler in der Küche und wie du sie vermeidest

Food Waste, falsche Pfannen, ein Menu, das nicht zur Saison passt: In der Küche kann man ganz schön viel falsch machen. Wir zeigen dir, wie du die 6 Top Fehler vermeidest. 

Frau, die in Kühlschrank schaut
nicoletaionescu / iStock / Getty Images Plus

Wer ganz einfach etwas fürs Klima tun möchte, fängt am besten in der Küche an. Denn hier schlummert ganz viel Potential, um im Handumdrehen CO2 zu sparen. Es braucht nicht einmal teure Investitionen, um etwas zu erreichen. Oft reicht es schon, die eigenen kleinen Marotten zu hinterfragen! Oder anders gesagt: Diese 6 Fehler solltest du vermeiden, wenn du deinen CO2-Fussabdruck verkleinern willst.

1 Kühlschrank nach dem Zufallsprinzip einräumen

Wer den Kühlschrank richtig einräumt, kann Food Waste vermindern! Denn nicht jedes Lebensmittel braucht die gleiche Temperatur, um möglichst lange haltbar zu bleiben. 

In der kältesten Zone auf der Glasplatte über dem Gemüsefach lagerst du leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch. In der Mitte bewahrst du Milchprodukte auf und ganz oben gekochte Lebensmittel oder angebrauchte Saucen und Konfitüren. In die Türfächer gehören unempfindliche Lebensmittel wie Getränke, oder das, was in der obersten Zone keinen Platz gefunden hat.

Übrigens: Die richtige Ordnung im Kühlschrank hilft dabei, den Überblick zu bewahren. Auch so entsteht weniger Food Waste.

2 Saisonalität nicht genügend beachten

Erdbeeren im Januar und Tomaten im November? Gewisse Lebensmittel sind fast das ganze Jahr über erhältlich. Trotzdem solltest du möglichst oft saisonal und regional einkaufen. Denn dank der kurzen Transportwege kannst du nicht nur viel CO2 sparen, Früchte und Gemüse aus der Region sind auch gesünder und haben mehr viel mehr Geschmack. 

Ein weiteres Plus: Saisonale Lebensmittel aus der Schweiz brauchen für den Anbau keine energiefressenden Treibhäuser oder Kühllager.

3 Heisshunger überschätzen – und Reste nicht verwerten

Du hast eine riesige Portion Pasta gekocht, aber nicht mal die Hälfte gegessen? Kein Problem! Eigentlich ist es sogar sinnvoll, grössere Portionen zu kochen, da sich so der Energieverbrauch beim Kochen erst richtig gelohnt hat. Allerdings müssen die Reste dann auch verwendet werden! Das ist aber mit etwas Fantasie ganz einfach, denn fast alles lässt sich ein zweites Mal, zum Beispiel als Salat oder als Suppe verwerten. 

Unser Tipp: Wenn es dir schwerfällt, an die Resteverwertung zu denken, leg einfach einen fixen Restetag pro Woche ein!

4 Getränke nicht zum ökologischen Fussabdruck rechnen

Getränke wie Kakao, Kaffee, oder Tee, die wir oft gedankenlos mehrmals täglich trinken, sind nicht zu vernachlässigen, wenn es ums CO2-Sparen geht. Denn oft brauchen gerade sie für Anbau, Produktion und Transport richtig viel Energie.

5 Kleine Pfannen auf grosser Herdplatte verwenden

Auch wenn dein Herd schon etwas älter ist, kannst du ihn dennoch umweltfreundlich einsetzen! Verwende immer die für die Herdplatte passende Pfannengrösse. So geht am wenigsten Energie verloren. Dabei darf die Platte auch etwas kleiner sein als die Pfanne. Nur umgekehrt entsteht ein Wärmeverlust.

Tipp on Top: Die Restwärme der heissen Platte kannst du nutzen, um zum Beispiel Teewasser aufzuwärmen.

6 Immer mal wieder die Backofentür öffnen 

Jedesmal, wenn du die Backofentür öffnest, entweicht rund 20 Prozent der Energie. Nutze deshalb immer nur das Fenster, um zu kontrollieren, ob dein Essen im Backofen schon fertig ist! Öffnest du die Tür, wenn das Znacht dann doch noch nicht gar ist, muss der Ofen die fehlende Wärme wieder ausgleichen und es dauert länger, bis du essen kannst.

Ein weiterer Vorteil: Wer die Backofentür geschlossen hält, kann den Ofen 5 bis 10 Minuten früher ausschalten. Die Restwärme reicht für dein Gericht gut aus.

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