Spanien rechnet bereits mit Ernteausfällen

27.04.23 - In Teilen Südeuropas ist das Wasser schon im Frühjahr knapp geworden. Auch Norditalien und das Tessin sind davon betroffen. Nun kommt in Spanien noch eine verfrühte Hitze dazu. 

Der Südzipfel Spaniens ist sich gewohnt an heisse Tage – jedoch nicht schon so früh im Jahr.
Der Südzipfel Spaniens ist sich eigentlich gewohnt an heisse Tage. 30 Grad im April sind aber auch hier ungewöhnlich. © SeanPavonePhoto / iStock / Getty Images

Während wir in der Schweiz noch mit unseren Winterjacken herumlaufen, wird in Südspanien bereits kräftig geschwitzt. Laut SRF Meteo soll es in Málaga schon dieses Wochenende bis zu 36 Grad heiss werden, was rund 15 Grad über dem Normalwert im April ist. Doch es ist nicht nur heiss, auch die Wasserknappheit ist bereits jetzt ein grosses Thema. 

Der spanische Bauernverband COAG schätzt, dass die Weizen- und Gerstenernte aufgrund der extremen Dürre in einigen Landesteilen komplett ausfallen wird. In den Weinbergen seien bereits jetzt Probleme mit dem Austrieb gemeldet worden. Helfen kann nur noch viel Regen, der auch eine willkommene Abkühlung bringen würde.

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