Wie oft müssen Wärmepumpen gewartet werden?

Sponsored – Damit deine Wärmepumpe einwandfrei und zuverlässig läuft, solltest du sie regelmässig warten lassen. Die Wartung wird von Fachpersonen durchgeführt, die unter anderem den Kältekreis der Wärmepumpe kontrollieren und elektrische Anschlüsse überprüfen. Hier erfährst du, wie oft eine Wartung notwendig ist und warum du davon profitierst.

Ein Heizungstechniker prüft die Verkabelung einer Wärmepumpe
Bei einer Wartung werden unter anderem die elektrischen Anschlüsse überprüft. © zVg

Wartung von Wärmepumpen – das Wichtigste in Kürze:

Wärmepumpen haben zahlreiche Vorteile. Einer wird ihnen jedoch oft zu Unrecht angerechnet – nämlich, dass sie wartungsfrei seien. Zwar sind Wärmepumpen im Vergleich zu fossilen Heizungen wartungsarm, durch regelmässige Kontrollen kann ihre Lebensdauer dennoch signifikant verlängert werden.

Weshalb ist die Wartung von Wärmepumpen wichtig?

Damit eine Wärmepumpe zuverlässig funktioniert und dauerhaft die optimale Leistung bringt, muss sie regelmässig auf Herz und Nieren geprüft werden. Das bedeutet eine Kontrolle von Filter, Pumpen und Kältemittel sowie die Prüfung der elektrischen Anschlüsse und Anzeigen. Bei einer Wartung kann auch die optimierte Einstellung der Wärmepumpe für den individuellen Bedarf erfolgen.

Bei einigen Wärmepumpen ist zusätzlich die Dichtigkeitskontrolle des Kältekreises vorgeschrieben. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen gehört unter Umständen auch die Reinigung des Kondensatablaufs zur Wartung.

Eine professionelle Wartung bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Die Zuverlässigkeit der Wärmepumpe erhöht sich
  • Die Störanfälligkeit sinkt
  • Durch die bedarfsabgestimmte Einstellung und allfällige Rückmeldungen der Hausbesitzerin oder des Hausbesitzers nimmt die Effizienz der Wärmepumpe zu und der Energieverbrauch sinkt
  • Die Lebensdauer der Wärmepumpe steigt

Ist die Wartung der Wärmepumpe Pflicht?

In der Schweiz gibt es zwar keine allgemeingültige Wartungspflicht für alle Wärmepumpen. Je nach Kältemittelfüllung gelten jedoch gesetzliche Vorschriften für das Kontrollintervall. Die sogenannte Dichtheitskontrolle muss nach der Chemikalien-Reduktions-Verordnung bei Wärmepumpen-Modellen mit mehr als 3 kg Kältemitteln regelmässig durchgeführt werden. Dabei werden sämtliche Kälteleitungen und Bauteile des Geräts auf Dichtheit überprüft.

Die erste Kontrolle muss sechs, die zweite zehn Jahre nach Inbetriebnahme der Wärmepumpe stattfinden. Danach ist eine Dichtheitskontrolle alle zwei Jahre vorgeschrieben. Die Kontrollintervalle können aber je nach Kältemittel und Wärmepumpentyp variieren.

Wer führt die Wartung durch?

Die Wartung einer Wärmepumpe wird am besten von einer Technikerin oder einem Techniker der Herstellerfirma durchgeführt. Fachpersonen vom Hersteller sind auf das Wärmepumpen-Modell spezialisiert und wissen genau, welche Komponenten sie überprüfen müssen. Falls bei der Wartung ein Fehler auffällt oder gar etwas ausgetauscht werden muss, haben sie das passende Ersatzteil gleich zur Hand.

Ein Heizungstechniker von Hoval parkt vor einem Einfamilienhaus und läuft zur Eingangstür
Die Wartung einer Wärmepumpe wird von einem Heizungstechniker durchgeführt. © zVg

So oft sollten Wärmepumpen gewartet werden

Wie oft die Wartung einer Wärmepumpe empfohlen wird, hängt vom Hersteller des Geräts sowie von der Art der Wärmepumpe bzw. des Kältemittels ab. In der Regel sollte sie alle ein bis zwei Jahre überprüft werden, sodass allfällige Störungen die Effizienz der Wärmepumpe nicht beeinträchtigen.

Überprüfung der Wärmepumpe selbst durchführen: Darauf kannst du achten

Zwar ersetzen regelmässige Selbstkontrollen der Wärmepumpe keine professionelle Wartung, dennoch kannst du dadurch allfällige Fehler schnell erkennen. Gehe dabei folgende Checkliste durch:

  • Sichtkontrolle: Sind die Wärmepumpe und all ihre Komponenten optisch unauffällig? Gibt es z.B. beim Aussengerät Verschmutzungen durch Laub etc.?
  • Geräuschentwicklung: Macht die Wärmepumpe unübliche Geräusche oder verändert sich die Lautstärke im Betrieb?
  • Stromverbrauch: Ist der Verbrauch der Wärmepumpe gleichbleibend oder gibt es starke Schwankungen?

Fazit: Eine regelmässige Wartung lohnt sich

Wer möchte, dass die eigene Wärmepumpe effizient und möglichst lange zuverlässig läuft, sollte nicht an Wartungen sparen. Denn: Regelmässige Kontrollen verlängern allfällige Störungen und Ausfälle. Das wirkt sich auch auf die Lebensdauer aus. Mit regelmässiger Wartung kann eine Wärmepumpe bis zu 20 Jahre lang betrieben werden.

Das Logo von Hoval auf rotem Hintergrund

Dieser Beitrag wird präsentiert von Hoval – dem Wärmepumpen-Spezialisten. Mit über 75 Jahren Erfahrung steht bei Hoval im Fokus stets die Energieeffizienz.

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