Jetzt wird’s grün: Mit diesem Rezept kannst du frisches Bärlauchpesto selber machenWürziger Bärlauch bringt die Frische des Frühlings auf den Teller. Besonders einfach nutzt du das das frische Kraut in einem feinen Bärlauchpesto – mit diesem Rezept gelingt dir das im Handumdrehen.InhaltsverzeichnisMediterrane Bärlauchpesto selber machenBärlauchpesto haltbar machenRezept für Veganes Bärlauchpesto ohne KäseRezept variierenEin frisches Bärlauchpesto verleiht Pasta, Brot oder sogar Kartoffeln eine wunderbar würzige Note – hier gibt es das Rezept zum Nachmachen. Foto: © La_vanda / iStock / Thinkstock Jürgen Rösemeier-Buhmann Aus frischem Bärlauch machst du in nur wenigen Minuten ein würziges Pesto. Das klassische Rezept lässt sich dabei bestens mit diversen Zutaten variieren. Besonders lecker schmeckt der italienische Klassiker mit dem Frühlingskraut nicht nur zu Spaghetti, sondern auch als Brotaufstrich oder als würzig-frischer Dip zu Gemüse-Sticks. Mediterrane Bärlauchpesto selber machen Das Rezept für Bärlauchpesto kommt dem klassischen Pesto Genovese mit Basilikum sehr nah. Auch der Bärlauch wird von feinen, italienischen Zutaten wie Pinienkerne und Parmesan begleitet. Die Zubereitung des Frühlingspestos geht ebenso schnell. Für das klassische Rezept braucht's diese Zutaten (für ca. 4 Portionen) 1 Bund frischen Bärlauch, etwa 150 g 50 g Pinienkerne (in der Pfanne vorsichtig ohne Öl geröstet) 100 g geriebener Parmesan Ca. 125 ml Olivenöl (am besten kalt gepresst) Salz, Pfeffer, etwas frischen Zitronensaft Zubereitung des Grundrezepts von Bärlauchpesto Wasche die Bärlauchblätter gründlich ab. Alle Zutaten bis auf die Gewürze und den Zitronensaft in eine Schüssel oder einen Becher geben. Mit dem Stabmixer oder der Küchenmaschine zerkleinern und vermengen, bis eine cremige Masse entsteht. Alternativ kannst du den Bärlauch auch hacken und dann erst mit den weiteren Zutaten vermengen. Erst, wenn das Pesto so weit fertig ist, mit Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Salz solltest du eher zurückhaltend verwenden, da so jeder seine spätere Pasta noch nach eigenem Geschmack nachwürzen kann. Fertig. Tipp: Die Menge des Öls ist nur ein Richtwert. Wenn du es öliger magst, gibst du daher einfach mehr dazu als angegeben. Serviervorschlag: Im Frühling hat auch grüner Spargel Saison und frische Spargeln schmecken mit etwas Bärlauchpesto beträufelt super lecker. Entdecke weitere Bärlauchrezepte Kurze Saison nutzen: 3 feine Rezepte für würzige Bärlauchsuppe Bärlauchspätzli: Ein einfaches Frühlings-Rezept Bärlauchpesto vegan: Einfaches Rezept mit Baumnüssen Bärlauchpesto haltbar machen Das Pesto kannst du in kleine, sterile Gläser abfüllen und mit einer Schicht Olivenöl bedecken. Kleine Gläser eignen sich am besten, um die richtigen Portionen abzufüllen. Am besten kochst du jedes Glas samt Deckel schnell mit heissem Wasser aus. So sind sie sicher steril und hygienisch sauber. Das Olivenöl am Schluss konserviert die leckere Sauce zusätzlich. Nun zur Haltbarkeit vom Bärlauchpesto: Die einzelnen Gläser mit der leckeren Sauce kannst du rund 4 bis 5 Wochen im Tiefkühler halten oder einige Tage bis 1 Woche im Kühlschrank. Lesetipp: Gläser sterilisieren: 4 einfache Methoden Rezept für Veganes Bärlauchpesto ohne Käse Für die vegane Variante lässt sich der Käse im klassischen Rezept durch Kartoffelflocken austauschen. Den bindenden Effekt, welchen der Käse übernimmt, kann aber auch durch mehr Kerne oder weniger Öl erreicht werden. Rezept variieren So schmeckt die Pesto milder Wem die klassische Bärlauchpesto zu sehr nach dem würzigen Kraut schmeckt, der kann das mit einigen Varianten bestens auffangen. Ersetzen Sie beispielsweise die Hälfte des Bärlauchs in der Pesto durch Petersilie. Auch Rucola und Sauerampfer bringen eine frische Note in die Bärlauchpesto und nehmen den Knoblauch-Geschmack etwas zurück. Oder aber du greifst auf den Pesto-Klassiker Basilikum zurück. Er mildert den Bärlauch deutlich ab. Allerdings hat er eigentlich erst deutlich später Saison und schafft es daher oft nicht mit dem Bärlauch zusammen in die Pesto. Gourmet-Tipp: Gib einige getrocknete Tomaten, die du fein hackst, mit in die Sauce oder direkt auf die frische Pasta. Cheese, baby: Den Käse im Bärlauchpesto variieren Für ein feines Pesto muss es nicht immer der italienische Parmesan sein. Schweizer Sbrinz oder Gruyère eignen sich ebenso gut. Und sie haben einen noch kürzeren Transportweg hinter sich. Pinienkerne sind die Klassiker für viele Arten von Pesto. Doch stattdessen schmeckt der Bärlauch auch in Kombination mit Mandelblättchen oder Cashewkernen. Und die richtig gesunde Baumnuss lässt das würzige Bärlauchpesto sogar zum richtigen Superfood werden. Die geschälten und grob zerkleinerten Stücke der Nüsse oder Kerne solltest du dabei ebenfalls kurz in der Pfanne rösten. 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