Keine Äpfel oder Schoggi mehr: Ohne Bienen wird Nahrung bald knapp
Viele Bestäuber wie Bienen, Käfer oder Schmetterlinge sind vom Aussterben bedroht. Verringern sich die Zahlen noch weiter, könnte das die Produktion einiger unserer liebsten Lebensmittel gefährden.
«Ohne Bestäuber wäre es vielen von uns nicht mehr möglich Kaffee, Schokolade, Äpfel und viele andere Lebensmittel zu geniessen, die Teil unseres täglichen Lebens sind», erklärt Simon Potts, Ph.D, Professor der University of Reading in Grossbritannien, in der Pressemitteilung zu einem Bericht über das Artensterben der Tiere.
In dem Bericht, an dem Potts beteiligt war, wird festgestellt, dass mehr als drei Viertel der weltweiten Ernte zumindest teilweise von der Bestäubung durch Insekten und andere Tiere abhängen.
Fast die Hälfte aller Bestäuber gefährdet
Über 40 Prozent der Bienen, Schmetterlinge und anderen Bestäuber sind jedoch bereits vom Aussterben bedroht. So der Bericht weiter, der vom Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) veröffentlicht wurde.
Schuld daran sind unter anderem Monokulturen in der extensiven Landwirtascht wie auch Pestizide und der schrupfende Lebensraum der Insekten.
Die Gute Nachricht sei jedoch, dass für den Schutz der wichtigen Insekten so einiges getan werden kann. Nachhaltige Landwirtschaft auszubauen, welche die Biodiversität fördert, ist eine der Massnahmen. Weniger Pestizide zu nutzen und Alternativen dafür zu suchen, kann das Artensterben ebenso verringern. Genauso wie Verbesserungen bei der Bienenhaltung.
Die gesamte Pressemitteilung zu dem Bericht finden Sie unter ipbes.net.