Was vegane Kosmetik bedeutet und welche Marken es gibt
Vegane Kosmetik ist frei von tierischen Produkten und wurde auch nicht an Tieren getestet. Viele Produkte verzichten zusätzlich grösstenteils auf chemische Zusätze oder erdölbasierte Zutaten. Stattdessen wird auf natürliche Inhaltsstoffe gesetzt, die oft sogar auch noch «bio» sind.
Woraus vegane Kosmetik besteht
Heute gibt es unzählig viele Zutaten, die in einem Kosmetikprodukt zusammen gemixt werden. Sie sollen pflegen, reparieren, wohlig duften, das Schwitzen verhindern oder die Haut glätten. Dabei kommt ein Grossteil der Zutaten aus dem Labor. Diese können dann unter anderem Allergien oder sogar Krebs auslösen.
Solche künstlichen Inhalte versucht vegane Kosmetik auf ein Minimum zu reduzieren oder im besten Fall ganz weg zu lassen. Die Produzenten von veganer Kosmetik setzen auf natürliche Zutaten, die oft sogar Bioqualität haben. Da pflegt etwa echte Sheabutter oder Jojobaöl die Haut, der Zitrusduft ist auch wirklich aus Früchten hergestellt und die Handwaschseife verzichtet auf allergieauslösende Zusatzstoffe.
Einer der wichtigsten Punkte bei veganer Kosmetik ist aber, dass sie gänzlich ohne tierische Zutaten und Tierversuche auskommt.
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Wer Wert auf vegane Kosmetik legt, ist bei den Produkten von Ringana genau richtig. Das ganze Sortiment kommt ohne tierische Inhaltsstoffe aus und wurde nach Angaben des Konzerns aus frischen Zutaten umweltfreundlich hergestellt.
Als Pflege für normale Gesichtshaut bietet sich zum Beispiel das Cremekonzentrat 2 an, welches mit Aloe Vera und Macadamianussöl Feuchtigkeit spendet. Die Creme enthält jedoch auch Kieselsäure, die in Naturkosmetik weniger empfehlenswert ist. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Da die frischen Zutaten von Ringana-Produkten nur eine gewisse Zeit lang haltbar sind, lohnt sich die Lagerung in Drogerien oder Reformhäusern nicht. Die Produkte können Sie aber im Online-Shop erwerben. Foto: © RINGANA
Für vegane Kosmetik muss kein Tier leiden
Heute werden in der Schweiz laut Aussagen des Kosmetikverbandes generell keine Tierversuche mehr für Kosmetika durchgeführt und in der EU sind sie per Gesetz seit März 2013 verboten. Aber es gibt Ausnahmen.
Wenn mal wieder ein neuer Inhaltsstoff entwickelt wird oder das Produkt nicht nur in der Kosmetik Anwendung finden soll, darf weiterhin getestet werden. Wie die Organisation «Kosmetik ohne Tierversuche» warnt, sind Bezeichnungen wie «ohne Tierversuche» zudem nicht einmal geschützt. Das heisst, der Aufdruck muss nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Bei zertifizierter veganer, aber auch anderer Kosmetik mit entsprechendem Gütesiegel, ist das ausgeschlossen.
Tierische Inhaltsstoffe sind für zertifizierte vegane Kosmetik tabu. Weder Molke oder Honig noch Seidenextrakte oder tierische Fette werden hierfür verwendet.
Welche Marken vegane Kosmetik produzieren
Immer mehr Marken für vegane Kosmetik kommen auf den Markt. Inzwischen hat man daher bei fast allem die Wahl, vom Shampoo bis zum Nagellack. Dabei muss vegane Kosmetik nicht unbedingt teurer sein als hochwertige herkömmliche Produkte, wie Beispiele von Lavera und Farfalla zeigen. Neben grossen Marken finden sich hier auch kleine Schweizer Hersteller wie PonyHütchen und Ringana. Weitere Produzenten und ihre veganen Produkte finden Sie weiter oben in der Bildgalerie.
Quellen: Haut.de, Naturalbeauty.de, kosmetik-vegan.de
Autor: Jürgen Rösemeier-Buhmann