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Schottland verbietet klimaschädliches Narkosemittel

15.03.23 - Das Narkosegas Desfluran gilt als extrem umweltschädlich. Die schottische Regierung hat nun beschlossen, dass Spitäler und Kliniken auf andere Narkosemittel ausweichen müssen.

Mehrere Ärzte schauen auf den OP-Tisch. Ein Arzt hat eine Narkose-Maske in der Hand.
Noch immer arbeiten viele Kliniken und Spitäler mit dem klimaschädlichen  Narkosemittel Desfluran. © hoozone / iStock / Getty Images

Eine siebenstündige Operation mit dem Narkosemittel Desfluran verursacht in etwa gleich viele klimaschädliche Emissionen wie eine Autofahrt von 15’000 Kilometern. Als erste Regierung weltweit verbannt Schottland das Narkosegas deshalb aus seinen Operationssälen.

Wie unter anderem der Westdeutsche Rundfunk und die BBC kürzlich berichteten, zieht England mit und verzichtet ab dem nächsten Jahr ebenfalls auf das klimaschädliche Narkosemittel.

Was macht die Schweiz?

Auch hierzulande ist man sich der Problematik bewusst. Wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) kürzlich in einer Mitteilung schrieben, haben einige Kliniken die Nutzung von Desfluran bereits gedrosselt und weichen auf klimaverträglichere Alternativen wie bspw. intravenöse Narkosemittel aus. 

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