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Schockierender Trend in China: Lebende Schlüsselanhänger

Ein neuer Trend in China schockiert Tierschützer und –liebhaber auf der ganzen Welt: Lebende Eidechsen, Fische und Schildkröten werden dort in kleinen Plastiktäschchen als Schlüsselanhänger verkauft. Aktivisten wollen mittels einer Unterschriftenaktion gegen den absurden Trend vorgehen.

Lebende Tiere als Schlüsselanhänger: Neuer Trend in China
Schlüsselanhänger mit lebendigen Tieren: Dieser neue Trend schockiert nicht nur Tierschützer. Foto: Screenshot Redaktion nachhaltigleben.ch

Die kleinen Tiere werden bei lebendigem Leib in kleine Beutel gesteckt, die mit einer bunten, nährstoff- und sauerstoffhaltigen Flüssigkeit aufgefüllt werden. Aus China heisst es, die kleinen Lebewesen könnten darin monatelang am Leben bleiben. Für umgerechnet rund CHF 2,50 können Chinesen diese lebendigen Schmucktäschchen erwerben und als Schlüssel- oder Handyanhänger verwenden.

Den kleinen Lebewesen mangelt es in den Plastikbeuteln nicht nur deutlich an Bewegungsfreiheit. In Hosen- und Handtaschen können sie auch durch Stossen und Schütteln qualvoll verenden. Tierschützer laufen deshalb gegen den neuen Trend Sturm. Das Kampagnen-Netzwerk Avaaz richtet sich mit einer Unterschriften-Petition an die Vereinten Nationen und erhofft sich dadurch ein sofortiges Ende des chinesischen Trends. Bisher konnten über 350'000 Stimmen gegen den Lebend-Schmuck gesammelt werden.

Kein Tierschutz in China

In China existiert bis heute kein offizielles Tierschutzgesetz. Traditionell dienen Tiere in China als Rohstofflieferanten für medizinische Zwecke. Landesweit werden rund 20'000 Bären für die Gallensaftgewinnung in enge Käfige gepfercht.

Auch in der chinesischen Modeindustrie spielen Tiere eine grosse Rolle. China ist derzeit der grösste Exporteur von Pelzkleidung.

 

Quellen: welt.de, focus.de, wikipedia.org; Text: Petra Zölle

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