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Kaufen war gestern: Kleidertausch ist günstig und nachhaltig

Der Schrank ist voll und trotzdem findest du nicht das richtige zum Anziehen? Kleidertausch ist hier nicht nur eine sehr günstige, sondern auch eine richtig nachhaltige Lösung und liegt zudem total im Trend.

Kleidertausch ist in und in vielerlei Hinsicht nachhaltig
Die «der Schrank ist voll und nichts anzuziehen»-Problematik ist nicht neu. Jetzt gibt es aber viele Onlineangebote und regionale Events, die den Kleidertausch zur nachhaltigen Alternative für einen Neukauf machen. Foto: © ViewApart / iStock / Getty Images Plus

Rund 60 Prozent der Kleider im Kleiderschrank tragen wir eigentlich gar nicht mehr. Die Lösung: Die Kleider einfach tauschen. Schliesslich wäre es schade, Pullis, Jeans, Taschen oder Schuhe wegzuschmeissen oder in die Kleidersammlung zu geben, nur weil sie uns nicht mehr gefallen oder leider nicht mehr passen. Deshalb kommen immer mehr Modefans auf den Geschmack des Kleidertauschens und das Angebot an Kleidertauschbörsen wächst.

Jeder kann seine ungeliebten Kleidungsstücke oder auch Fehlkäufe loswerden. Zum Beispiel coole Jeans tauschen gegen das kleine Schwarze oder Highheels gegen sommerliche Shorts, und das zum Nulltarif oder zu günstigen Preisen.

Angenehme Nebeneffekte dabei: Der Kleiderschrank wird leerer, dafür kommt für kleines Geld etwas Neues herein. Und gefällt das irgendwann auch nicht mehr, geht das Ganze zurück in den Kreislauf. Vielleicht mag es dann ja wieder jemand anderes aus der Kleidertauschbörse tragen.

Der nachhaltige Trend zum Klamottentausch schafft es, immer mehr Modebegeisterte zu überzeugen. Und so gibt es hierzulande bereits viele spannende Möglichkeiten, seine Kleider zu tauschen.

Immer mehr Events und Online-Kleidertauschbörsen

Bei Kleiderkorb.ch können gebrauchte, saubere Sachen getauscht, verkauft oder gar verschenkt werden. Je nach Angebot sind die Preise der Kleidertausch-Anbieter sogar verhandelbar, werden auch mal gesenkt, wenn sie länger online stehen. Hin und wieder ist der Versand sogar gratis. Zum Tausch stehen Damen-, Herren-, und Kindermode. Die Anmeldung ist kostenlos.

Auf dem Online-Marktplatz Kleiderberg.ch gibt es für «Kids» und «Moms» schöne Stücke zu ergattern. Hier kann jede Nutzerin der Seite ihren eigenen Shop einrichten. Gefallen einem die Stücke einer Verkäuferin, kann man ihr folgen und fortan als Erste zuschlagen, wenn sie ein neues Kleidungsstück anbietet. Bezahlt wird ganz einfach per Paypal.

Speziell für Eltern mit Kleinkindern wurde LiMaLou.ch ins Leben gerufen. Hier kannst du ein Abo lösen und damit Kleider für die Kleinsten mieten. Sobald dein Kind aus den Kleidern heraus gewachsen ist, bestellst du neue und schickst die alten zurück. Dann können weitere Kleinkinder sie tragen.

Wer nicht allzu viel vom Online-Kleidertausch hält, ist zum Beispiel mit der Schweizer Initiative «Walk-in Closet» sehr gut bedient. Diese Kleidertauschbörse findet im realen Leben statt, zu unterschiedlichen Terminen, in verschiedenen Städten. Wo und wann die nächste Kleidertauschbörse stattfindet, erfährst du direkt auf der Website.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Du kannst deine Sachen einfach an einen der Kleidertausch-Events mitnehmen. Beim Walk-in Closet geht es gemütlich zu und her. Bei Kaffee und Kuchen wechseln die Kleider den Besitzer und im besten Fall kann man ein neues Liebliengsstück mit nach Hause nehmen oder hat einem anderen Menschen mit seinem Ex-Pulli eine Freude gemacht. 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Auch andere Initiativen veranstalten immer öfter Events, bei denen man seine Kleider loswerden und Neues finden kann. Sie heissen Kleidertauschbörse, Kleidertauschparty, oder aus dem Englischen entlehnt «Swap Shop», was, auch in Hollywood oder London als Swapping bekannt, schon längst ein angesagter Trend ist.

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