Mäuse müssen sich vor dem Turmfalken in Acht nehmen
2. Ursprünglich ist der Turmfalke ein Felsenbewohner. Doch er brütetet auch in Bäumen und Gebäuden wie Türmen, was zu seinem Namen führte. Die intensive Landwirtschaft von heute schadet dem Greifvogel aber sehr, da er empfindlich auf chemische Pestizide und Düngemittel reagiert. Ausserdem fehlen ihm dann die wichtigen Hecken und Bäume, die der Turmfalke als Ansitz für die Jagd braucht. Deshalb gilt die Art als potentiell gefährdet in der Schweiz, obwohl bei uns etwa 4000 bis 6000 Paare heimisch sind.
Sehr gut können Sie den Turmfalken an seinen langen, sitzen Flügeln erkennen sowie am sogenannten Rüttelflug. Auf der Suche nach Mäusen kann der kleine Falke plötzlich in der Luft stehen bleiben, um den Boden nach Beutetieren abzusuchen. Dabei ist der Schwanz weit ausgefächert und sie schlagen sehr schnell mit den Flügel, um an Ort und Stelle zu bleiben. Foto: © ShaftInAction / iStock / Thinkstock