Schweizer Rinder fressen Kohle, um CO2-Ausstoss zu verringern

07.10.2021 – Kühe verursachen einen hohen CO2-Ausstoss durch ihre Ausscheidungen. Innovative Bauern setzen nun auf Kohle im Futter, die der Verdauung und dem Klima helfen soll.

Schweizer Rinder fressen Kohle, um CO2-Ausstoss zu verringern
Foto © michelangeloop / iStock / Getty Images Plus

Kühe scheiden viel Methangas aus. Das ist mit eine Ursache, warum rund 14 Prozent aller Treibhausgase in der Schweiz aus der Landwirtschaft stammen.

Pflanzenkohle wurde zwar schon vor vielen Jahren ins Futter von Schweizer Kühen gemischt. Damals war die Verdauungsförderung jedoch der einzige Vorteil, den Bauern sich davon versprachen. Die Wirksamkeit der Kohle im Tierfutter für den Klimaschutz wird erst seit Kurzem erforscht.

Wenn Kühe Kohle fressen, gelangt Kohlestoff unverdaut in die Erde und wird nicht in die Luft abgegeben. Dadurch düngen Kühe auch die Wiesen, da Pflanzenkohle Sauerstoff und Nährstoffe bindet. Zudem scheiden die Kühe dadurch weniger Ammoniak und Methan aus.

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