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Global Witness Studie: 2020 sind mehr als 220 Umweltaktivisten gestorben

14.09.2021 – Im Kampf für die Natur sind im vergangenen Jahr weltweit 227 Umweltschützerinnen und -schützer getötet worden – die meisten im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft. Das teilte die Organisation Global Witness am Montag bei der Vorstellung ihrer neuen Studie mit.

Global Witness Studie: Über 220 Umweltaktivisten im Jahr 2020 gestorben
Foto © WhitcombeRD / iStock / Getty Images Plus

Naturschützer und Umweltaktivistinnen, die sich gegen Landnahme und Raubbau zur Wehr setzen, lassen dafür immer häufiger ihr Leben. Die meisten tödlichen Angriffe wurden in Lateinamerika registriert. In Kolumbien wurden 65 Naturschützerinnen und Umweltaktivisten ermordet, 30 in Mexiko, auf den Philippinen 29 und 20 in Brasilien.

Die Nichtregierungsorganisation Global Witness geht in ihrem Bericht jedoch von mehr Morden aus. Generell steige die Aggression gegen jene, die sich für mehr Umweltschutz einsetzen. Die Gewalt geht vor allem von Unternehmen und Bauern aus, aber auch von staatlichen Akteuren, kriminellen Banden und paramilitärischen Gruppen. Die meisten Morde treten im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft, Wasser- und Dammbauprojekten und der Landwirtschaft auf.

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