Das steht im neusten IPCC-Bericht
24.03.23 - Der Weltklimarat mahnt in seinem jüngsten Bericht, die Investitionen in den Kampf gegen den Klimawandel drastisch zu erhöhen. Andernfalls ist das 1,5-Grad-Ziel bald Geschichte.

Die Massnahmen, die bis 2030 getroffen werden, spielen laut dem neusten IPCC-Bericht eine entscheidende Rolle im weiteren Verlauf der Klimakrise. Denn Anpassungen und Korrekturen werden mit der zunehmenden Erderwärmung nicht nur immer schwieriger, sondern auch weniger wirksam.
Das ist der IPCC
Der IPCC (auch Weltklimarat genannt) ist ein wissenschaftliches Gremium mit hohem internationalen Ansehen. Ihre Funktion besteht darin, den aktuellen Wissensstand zum Klimawandel regelmässig in sogenannten IPCC-Berichten zusammenzufassen. Diese dienen als Grundlage für internationale Klimaverhandlungen.
Bereits heute zeigt sich der Klimawandel in Form von Wetterextremen auf der ganzen Welt. Speziell hebt der Bericht hervor, dass viele Regionen, die kaum was zum Klimadebakel beigetragen haben, unverhältnismässig stark davon betroffen sind.
Ohne Geld geht nichts
Der Weltklimarat anerkennt zwar die Anstrengungen, die bereits in den Kampf gegen den Klimawandel gesteckt wurden. Jedoch müsse die Finanzierung von Massnahmen um ein Vielfaches erhöht werden, um die Klimaziele noch erreichen und die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad beschränken zu können.
Wie die nachfolgende Tabelle aus dem IPCC-Bericht zeigt, müsste dazu der Ausstoss von CO2 sowie von anderen Treibhausgasen (GHG) bis im Jahr 2030 im Vergleich zu 2019 um rund die Hälfte reduziert werden.
