Vorsicht vor Weichmachern in Planschbecken
Wer seinen Kindern Badespass im Garten bieten möchte, sollte beim Kauf eines Planschbeckens gut aufpassen. Denn viele davon strotzen nur so vor giftigen Weichmachern. Einzig ein Modell konnte beim Test überzeugen.
Da Kinder sich oft nackt im Wasserbad aufhalten und gerne auch mal am Gummi nuckeln, sind giftige Inhaltsstoffe darin für ihre Gesundheit besonders gefährlich. 14 von 16 Planschbecken fielen deshalb bei einer Untersuchung der Zeitschrift Ökotest wegen im Plastik enthaltener Schadstoffe mit ungenügend komplett durch.
Nur das «Beach Bee»-Modell von KHW für 20 Euro (in der Schweiz erhältlich für etwa CHF 50.-) schnitt im Test mit der Note «sehr gut» ab. Es besteht aus Hartplastik und enthält keine schädlichen Weichmacher. Der zweite Platz ging an den «Intex Mini Frame Pool», der jedoch nur mit einem «ausreichend» bewertet wurde.
Dass die Qualität nicht vom Preis abhängt, zeigte das teuerste Planschbecken im Test. Der kleine «Quadro Pool» kostet stolze 110 Euro, besitzt aber hohe Werte an polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen (PKA). Dieser Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu wirken. Auch in vielen anderen Becken wurde PKA gefunden, sowie phosphororganische Verbindungen und Phtalate, die hormonell wirken können.
Quellen: oekotest.de, t-online.de, liliput-lounge.de
Autor: Cristina Bürgi