Weichmacher Bisphenol A schädigt die Zähne
Als Zusatzstoff schon lange in der Kritik ist Bisphenol A, weil es hormonelle Veränderungen bewirkt. Eine neue Studie zeigt, dass der Weichmacher auch den Zahnschmelz stark beschädigen kann.
Bisphenol A (BPA) ist in vielen Kunststoffen enthalten und dafür bekannt, dass es Entwicklungsstörungen, Immunsystemschwäche, Diabetes und Ähnliches begünstigt. Nun soll der Weichmacher auch die Zahnschmelzentwicklung negativ beeinflussen können. Zu diesem Schluss kommt laut dem Wissenschaftsmagazin scinexx.de ein Forscherteam um Katia Jedeon von der Universität Paris-Descatres. Den Forschern zufolge bewirkt BPA eine Störung, die den Schmelz der Zähne brüchig und instabil macht, sowie gelblich-weisse Verfärbungen verursacht.
So wurde der Einfluss von Bisphenol A getestet
Um die Wirkung von BPA nachzuweisen, testeten die französischen Forscher die Chemikalie an Ratten. Dazu setzten sie Ratten vor der Geburt und einige Wochen danach im Verhältnis einer zehn Mal niedrigeren BPA-Dosis aus als von der Europäischen Union zugelassen ist. Der tolerierbare Wert von Bisphenol A liegt bei 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht.
Nach etwa 30 Tagen zeigten 75 Prozent der getesteten Rattenjungen die typischen Symptome: Weisse Flecken an den Zähnen und brüchige Zahnkanten, was Zähne anfälliger für Karies und Schmerzempfindlichkeit macht. Ähnliche Schäden sind auch beim Menschen bekannt. Die Forscher gehen deshalb davon aus, dass diese durch Bisphenol A ausgelöst werden.
Wie Bisphenol A wirkt
Die Chemikalie stört die Zahnschmelzbildung auf zweifache Art: Zuerst sorgt es für eine Überversorgung mit Proteinen und behindert dann den Abbau derselben. Weil die Proteine nicht sorgfältig abgebaut werden können, komme es zu weichen und brüchigen Zähnen, so die Forscher.
Neben dem endgültigen Nachweis, dass die Chemikalie Bisphenol A den Zahnschmelz schädigt, will das Forscherteam zudem untersuchen, inwieweit BPA die zahnschmelzbildenden Gene beeinflusst.
Quelle: scinexx.de
Publiziert: 12.06.2013
- Gundl
Ja das klingt schon interessant und habe ich bis jetzt auch nicht gewusst, das Bisphenole sind überall drinnen ist auch in unserem Abwasser. Ich muss mich jetzt ja wegen eines guten Zahnersatzes informieren, da das schon wichtig ist um meine zwei Lücken zu füllen. Ich habe mir gerade bei einem Zahnarzt einen Termin ausgemacht. Vielleicht kann sich da auch informieren https://zahnarzt-ungarn-heviz.de/zahnimplantat
Antworten - Daniel Ruf
Das kommt daher, weil sich alle auf die "Studien" der Hersteller verlassen, welche das Phenol (Bisphenol-A, Bisphenol-S usw.) aus meiner Sicht ev. strafbar, verharmlosen.
Es lassen sich damit eben ein paar Millionen verdienen!
Bisphenole sind schon überall drin, von Konservendosen, Kassenbons, Kunststoffleitungen und via Recycling und Abwasserreinigungsanlagen bis in die Flüsse und das Grundwasser, welches wir dann trinken!
Bisphenol wurde entdeckt auf der Suche nach Antibabypillen-Stoffen!!
Aber eben, ist ja völlig harmlos..........(siehe Text oben) .
Meine Firma produziert seit Jahren nur noch Kassenrollen aus vollständig phenolfreiem Thermopapier. Hoffe damit wenigstens einen kleinen Tropfen auf den heissen Stein zu geben...Antworten