O’zapft is: Warum wir jetzt Birkensaft trinkenWird im Frühjahr der Stamm von Birken angezapft, sprudelt daraus frisches Wasser. Dieses avanciert derzeit zum Trendgetränk, denn darin steckt viel Gesundes. Was Sie zur Wirkung von von Birkensaft wissen sollten, erfahren Sie hier.InhaltsverzeichnisWirkung von BirkensaftWie der Saft von Birken gewonnen wirdWas ist die Wirkung von Birkensaft? Die Antwort gibt es hier. Foto: © 5PH / iStock / Thinkstock Jürgen Rösemeier-Buhmann Birkenwasser abzuzapfen ist eigentlich nichts Neues, aber war vielfach in Vergessenheit geraten. Jetzt erlebt Birkensaft trinken aber ein Revival, und das aus gutem Grund. Wirkung von Birkensaft: So viel Gesundes ist darin enthalten Birkensaft ist ein natürliches Erfrischungsgetränk mit zahlreichen potenziellen Gesundheitsvorteilen. Sein leicht süsslicher Geschmack stammt vom Birkenzucker Xylitol, einer zahnfreundlichen und kalorienarmen Zuckerart, die den Blutzuckerspiegel stabil hält und keinen Heisshunger auslöst – ideal auch für Diabetiker. Neben wertvollen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink enthält Birkensaft Saponine, die entzündungshemmend, schleimlösend und verdauungsfördernd wirken. Zudem sind Flavonoide enthalten, die freie Radikale neutralisieren und das Immunsystem stärken. Durch seine harntreibenden Eigenschaften eignet sich Birkensaft hervorragend für Detox-Kuren. Die Wirkung von Birkensaft zeigt sich somit in seiner entgiftenden, immunstärkenden und vitalisierenden Eigenschaft, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt und auch Haut sowie Haare unterstützt. Wissenschaftlich bewiesen sind diese Effekte zwar nicht, doch schaden kann das natürliche Trendgetränk sicher nicht – einen Versuch ist es allemal wert. Auch interessant Schluss mit trockenen Haaren: Diese Hausmittel helfen Tipps für schöne Haut: So isst du dich schön Gesund für Darm, Haut und mehr: Die Wirkung von Traubenkernöl unter der Lupe Wie der Saft von Birken gewonnen wird Birkenwasser wird über den Winter in den Wurzeln der Birke gebildet. Steigen im zeitigen Frühjahr die Temperaturen an, dann fliesst der nährstoffreiche Saft über den Stamm in die Äste. Das ist immer kurz vor dem Blattaustrieb der Fall. Bis zu 10 Liter können am Tag über ein kleines Loch knapp unter der Rinde pro Baum abgezapft werden. Der Fluss von Birkenwasser dauert etwa zwei Wochen an, dann versiegt die Quelle bis zum nächsten Frühjahr wieder. Während das Saftzapfen früher Tradition hatte, wird es heute lediglich noch in Skandinavien, Osteuropa, Russland oder China durchgeführt. Wer eine eigene Birke hat, kann diese aber auch ganz einfach selbst anzapfen. Solange der Baum noch ganz kahl ist, wird ein etwa 1 cm grosses Loch auf Hüfthöhe und etwa 2 cm tief gebohrt. Dies genügt, um den Baum mit einem Röhrchen oder einem passenden Schlauchstück anzuzapfen. Flasche oder Gefäss darunter stellen und warten, bis das Birkenwasser fliesst. Ob man die Wunde nach dem Abzapfen wieder verschliessen soll, dabei scheiden sich die Geister. Wer es verschliessen möchte, kann Baumwachs dafür verwenden. Übrigens: Für das im Handel erhältliche Birkenwasser wird vornehmlich die Hängebirke angezapft.