Quaggamuscheln bringen Ökosysteme in Schweizer Gewässern durcheinander

30.03.2022 – Quaggamuscheln gehören in der Schweiz zu den invasiven Arten. Sie vermehren sich rasant und schneiden in das Ökosystem heimischer Gewässer ein. Nun fürchten Forschende um den Bestand ganzer Fischbestände.

Zebramuscheln an einem Stein am Gewässer
Zebramuscheln und Quaggamuscheln zählen zu den invasiven Arten in der Schweiz. © lightspeedshutter / iStock / Getty Images Plus

Pro Jahr kann eine weibliche Quaggamuschel eine Million Eier legen. Dadurch breitet sich die invasive Art, die ursprünglich im Schwarzen Meer beheimatet ist, aktuell rasant in Schweizer Gewässern aus.

Seit die Quaggamuschel im Jahr 2014 erstmals in der Schweiz entdeckt wurde, gehört sie neben der Zebramuschel zu den aggressivsten invasiven Arten.

Bedrohung für heimische Ökosysteme

Nun befürchten Expertinnen und Experten des Wasserforschungsinstituts Eawag, dass die Muscheln heimische Seeökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen und das Nahrungsnetz langfristig verändern könnten. Laut dem Bericht habe die Quaggamuschel im Bodensee die ebenfalls invasive Zebramuschel inn kürzester Zeit fast komplett verdrängt. Hier geht’s zum ganzen Bericht des Eawag.

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