Velos zum Ausleihen: Ein weiteres Angebot für die Zürcher
An drei Standorten in der Stadt wird derzeit ein neues Leihvelo-System getestet. Wer möchte, kann sich dort auch selbst schon auf das Rad schwingen – in dieser Woche sogar ohne vorher ein Abo zu lösen.
Am Werdmühleplatz sowie am Westpark sind zwei der Stationen aufgebaut, an denen Sie sich bereits Velos ausleihen können. Am dritten Standort, dem Beatenplatz, stehen zusätzlich bis Samstag Mitarbeiter von PubliBike zur Verfügung (Mo-Fr 11-14 Uhr; Sa 13-16.30 Uhr), die das System und die Velos erklären.
Um eines der 12 Velos oder 12 E-Bikes an den drei Stationen zu nutzen, müssen Sie grundsätzlich vorher ein Abo lösen. Ausleihen können Sie die Velos dann vor Ort über eine PubliBike-Karte oder mit dem SwissPass. Diese Woche über ist es aber auch möglich, die Velos ohne Abo zu testen.
Das Leih-System entsteht in Kooperation mit der Stadt, die den Auftrag ausgeschrieben hatte. Zürich stellt deshalb den Boden für die Stationen zur Verfügung. Der Betrieb geht jedoch auf eigene Rechnung von PubliBike.
Was unterscheidet PubliBike von anderen Anbietern?
Schon länger tummeln sich in Zürich Leihvelos von O-Bike, Limebike oder auch Smide. Während bei den bisherigen Systemen die Velos verstreut in der Stadt zu finden sind, bietet PubliBike das Ausleihen und Abgeben nur an festen Stationen an. Dabei können die Räder in einem speziell markierten Bereich abgestellt werden.
Ein Abo für die Leihvelos kann online oder über die App gelöst werden. Foto: © PubliBike
Das neue Leihvelo-System lässt sich auch mit dem SwissPass nutzen, was bei den bisherigen Leihvelos nicht geht. Das ist von Vorteil für alle, die nicht noch mehr Karten mit sich herumtragen möchten. Laut einem Bericht des Tagesanzeigers soll es künftig zudem möglich werden, die Velos mit einem Studentenausweis auszuleihen.
Wenn PubliBike die Testphase abgeschlossen hat, soll im Frühling die erste Etappe des Leihvelo-Systems starten, mit etwa 35 Stationen. Insgesamt soll daraus das Netz «Züri Velo» entstehen, das bis zu 150 Stationen umfasst.
Quellen: PubliBike, tagesanzeiger.ch
Autor: Bianca Sellnow, am 25. Januar 2018