Zero Waste in den Ferien: Mit diesen 6 Tipps klappt'sFür Strandtiger und Stadtbummler: Mit diesen 6 Zero-Waste-Tipps sparst du in deinen Ferien viel Abfall und schonst erst noch dein Portemonnaie.Foto: © seb_ra/ iStock / Getty Images Plus Jürgen Rösemeier-Buhmann Merken 1. Zero Waste einkaufen Wer im Reisegepäck die eine oder andere Stofftasche mitnimmt, ist auf der Zero-Waste-Seite. Die Taschen benötigen kaum Platz im Koffer oder Rucksack und man hat immer was für den Transport von grösseren oder kleineren Gegenständen parat. Das Gleiche gilt für praktische Obstbeutel, die die für Früchte, Nüsse oder Brötchen verwenden kannst. Getränke und den Zmittag mit an den Strand nehmen oder Shopping in der trendigen Einkaufsmeile am Urlaubsort? Dafür brauchen wir keine Plastiksäckli mehr. Foto: © enviromantic/ iStock / Getty Images Plus Tipp: In den meisten Grossstädten haben inzwischen Unverpackt-Läden eröffnet, deren Adressen du im Internet findest. Ein Besuch vor Ort bringt Zero-Waste-Inspiration und macht Lust auf weniger Verpackung. 2. Zero Waste und gratis Durst löschen Im Urlaub kaufen wir unser Wasser nur allzu gerne und an der nächsten Ecke und erst noch in Plastikflaschen. Für Gegenden mit sauberem Wasser kannst du eine leichte Edelstahlflasche, beispielsweise aus dem Outdoor-Shop, mit auf die Reise nehmen. An «Zapfstellen» nachfüllen und Zero Waste den Durst löschen. Unverpackt einkaufen: Diese Läden gibt es in der Schweiz Für weniger gute Wasserqualitäten gibt es als Ergänzung Wasserfilter. Eines der weltweit führenden Unternehmen hierfür ist die Schweizer Firma Katadyn. Ihre Filter entfernen Bakterien und andere unerwünschte Inhaltsstoffe aus See-, Bach- oder Brunnenwasser. Foto: © vgajic/ iStock / Getty Images Plus Die einfachste Variante im Sortiment ist die 0,6 Liter fassende, faltbare Flasche BeFree mit eingebautem Filter, der 1‘000 und mehr Liter zuverlässig säubert. Diese 65 g schwere Flasche ist zwar auch aus Kunststoff, aber sie hält x-Mal länger als eine Mehrwegflasche. Es gibt aber auch noch bessere, langlebigere und leistungsfähigere Filtersysteme Made in Switzerland. 3. Hygiene am Stück Für den Urlaub kaufen viele Touristen kleine Plastikflaschen mit Shampoo, Duschgel, Sonnencreme, und Co. Andere nehmen halbvolle Flaschen mit. Das Ziel: Die Reste, vor allem die Plastikflaschen, am Urlaubsort zurückzulassen. Eigentlich ein No-Go. Foto: © Lauren Burke/ iStock / Getty Images Plus Mit leichtem Gepäck und weniger Plastikfläschli reist du, wenn du ein Stück Handseife und eine Haarseife mit in den Urlaub nimmst. Zero Waste im Bad, das ist echt einfach. Auch in den Ferien. Tipp für Ehrgeizige: Auch Peelingseifen und Bodybutter gibt es unverpackt und am Stück. In einem Tuperware oder einer Lunchbox lassen sie sich ideal im Gepäck verstauen und die Lunchbox kannst du im Urlaub für Sandwiches oder beim Take-Away nutzen. 4. Unnötige Mitbringsel vermeiden Mal ehrlich: Im digitalen Zeitalter sind Mitbringsel aus dem Urlaub ein bisschen von Vorvorgestern. Das, was man für Freunde oder Familie und für sich selbst aussucht, landet meist unbeachtet und eingestaubt in irgendeiner Ecke. Im Sinne von Zero Waste und zur Schonung des Geldbeutels bleiben diese Artikel vielleicht besser im Laden. Ein viel schöneres Souvenir: Freunde oder Familie nach dem Urlaub einladen und aus dem fernen Urlaubsland etwas Landestypisches kochen. Dabei kannst du auch gleich deine Ferien-Handyfotos zeigen. 5. Papierfrei Reisen Bei vielen Airlines und Anbietern von öffentlichen Verkehrsmitteln kannst du die Bordkarte oder das Ticket digital auf dem Smartphone mitnehmen. Wenn du diese gezielt nutzt, dann sparst du zwar nicht bergeweise Papier. Doch wenn diese Billetts mehr und mehr Urlauber nutzen, dann kommt doch eine ganz schöne Menge an gespartem Papierabfall zusammen. Zudem: Diese Zero Waste-Variante des Tickets oder der Bordkarte suchst du garantiert nicht mehr in den Tiefen des Rucksacks oder der Reisetasche. 6. Vom Plogging und Plalking im Urlaub Der Spaziergang am Strand oder durch die Wälder und morgens das Joggen in der Nähe des Hotels ? Wer Zero Waste auf Reisen lebt, kann mit den zwei Fitnesstrends aktiv zum Umweltschutz vor Ort beitragen. Praktisch und chic: Mit diesen 8 Lieblingen peppst du deinen Haushalt nachhaltig auf Mit einem Säckli bewaffnet, geht es beim Joggen oder Laufen darum, die Augen aufzuhalten und den Müll am Wegesrand einzusammeln. Der Trend aus Skandinavien hat bereits die Schweiz erreicht und darf auch gerne in den Ferien gelebt werden. So Reisen du zwar nicht «Zero Waste», machst aber die Welt ein klein wenig besser. Und Spass machen die neuen Fitnesstrends auch noch. Hier erfährst du mehr zum gemütlichen Plalking und dem sportlichen Plogging. 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