Unwiderstehlich: Leckere Kürbissuppen-Rezepte mit Curry und Ingwer

Lange führten die vielen essbaren Kürbissorten ein kulinarisches Schattendasein. Zu Unrecht, denn die mehr oder weniger grossen Kugeln, eigentlich kein Gemüse sondern Beerenfrüchte, sind gesund, vitaminreich, kalorienarm und sehr vielseitig. Heutzutage besonders beliebt ist die Kürbissuppe. Raffinierte Rezepte mit Curry und Ingwer, die jeden zum Kürbissuppenfan werden lassen.

Kürbissuppe: Rezept mit Ingwer und Curry
Kürbissuppe gibt es in vielen Variationen. Den richtigen Kick erhalten sie mit der kräftigen Würze von Curry oder Ingwer. Zwei schnelle, so gar nicht langweilige Rezepte. Tipp: Einfach mal den ausgehöhlten Kürbis als Suppenschüssel verwenden. Foto: Elena Schweitzer, iStock, Thinkstock

Kürbis hat seinen Ursprung in Zentralamerika. Dort sollen die Früchte bereits vor 10‘000 Jahren von Mayas und Azteken angebaut worden sein. Das vielseitige Lebensmittel war seinerzeit eines der Grundnahrungsmittel neben Bohnen und Mais. Durch den Entdecker Christoph Kolumbus erstmals eingeführt, wurde der Kürbis, neben Kartoffel und Tomate, auch in Europa bekannt. Und spätestens seit der Verbreitung der Bräuche des amerikanischen ‚Thanksgiving‘-Festes – dort gibt es traditionell unter anderem  Kürbiskuchen – ist auch in unserer Küche der Kürbis eine gern verwendete Basis für herzhafte wie süsse Speisen.

Der grosse Vorteil von Kürbissen ist, dass die ab dem Spätsommer erhältliche Frucht sich bis in den späten Winter hinein lagern lässt. Einzige Voraussetzung ist ein kühler, trockener Raum. Legt man sich einen kleineren Vorrat an, ist immer etwas zum Kochen im Haus, auch wenn mal unerwarteter Besuch kommt.

Kürbissuppe mit Curry, Kokos und Tomate

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis (Potimarron oder oranger Knirps)
  • 400 ml Kokosmilch
  • 4 EL Tomatenmark
  • ½ TL Currypulver
  • Optional: 1 Prise Chilipulver
  • Salz
  • Wasser

Die Zubereitung dieses einfachen, aber sehr pfiffigen Kürbissuppen-Rezepts ist schnell erledigt. Hierzu einen Hokkaidokürbis vierteln, die Kerne entfernen und in kleinere Stücke zerteilen. Die Kürbisstücke mit der Kokosmilch, dem Wasser, Curry, Tomatenmark und dem optionalen Chili (wer es nicht so scharf mag lässt diesen weg) in einen Topf geben, einmal aufkochen und etwa 30 Minuten bei mittlerer Flamme köcheln lassen. Anschliessend mit dem Mixer pürieren, mit Salz und eventuell etwas Chili abschmecken. Die Zutaten reichen für vier Portionen.

Dieses Rezept kann auch mit anderen Kürbissorten umgesetzt werden. Der Vorteil vom Hokkaidokürbis ist jedoch, dass seine Schale mitverwendet werden kann.

Kürbissuppe mit Ingwer-Rahm

  • 600 g Butternutkürbis, geschält und gewürfelt
  • 1 Zwiebel, grob gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, grob gehackt
  • Butter zum Dämpfen
  • 1 dl Orangensaft
  • ca. 6 dl Bouillon
  • 1 EL Curry
  • Für den Ingwerrahm: 2–3 cm Ingwer, geschält
    1 dl Rahm, steif geschlagen

Kürbis, Zwiebel und Knoblauch in Butter andämpfen. Mit Orangensaft und Bouillon ablöschen und mit dem Curry würzen. Zugedeckt etwa 20 Minuten weich köcheln lassen und pürieren.

Den besonderen Kick bei dieser Kürbissuppe erhalten Sie durch fein geraffelten Ingwer (gelingt gut mit einer Zitronenraffel), der mit dem Rahm vermengt wird. Einfach einen kleinen Klecks hiervon auf den servierbereiten Teller geben.

Beide Kürbissuppen-Rezepte sind ausreichend für vier Portionen.

Quelle: Landwirtschaft.ch, Swissmilk, Text: Jürgen Rösemeier-Buhmann

 

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