Aussicht über die üpigen Wälder des Ofenpasses
Der Ofenpass im Nationalpark Schweiz hat seinen Namen von den Eisenschmelzen, die sich früher in der Nähe befanden und Eisenerze aus umliegenden Bergwerken verarbeiteten. Der letzte Ofen wurde 1684 abgestellt, doch noch heute kann man seine Ruine in der Landschaft entdecken. Bei genauer Betrachtung sieht man auch an welchen Stellen Bäume geschlagen wurden, deren Holz für den Betrieb der Öfen benötigt wurde.
Der Ofenpass verläuft zwischen Zernez im Engadin und dem Val Müstair durch den Nationalpark Schweiz. Schon in prähistorischen Zeiten war das Münstertal besiedelt und der Ofenpass begangen. Die Wege durch den Pass wurden ab dem Mittelalter zum Transport von Waren, wie Korn, Wein oder Eisen, genutzt. 1922 wurde hier der Betrieb mit Postautos aufgenommen. Foto: © Nico Schaerer / swiss-image.ch