Tödliche Luftverschmutzung: Immer mehr Menschen sterben an Smog

Sieben Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung. Am häufigsten führt die schlechte Luft in der Folge zu Herzinfarkt und Lungenkrebs.

Luftverschmutzung ist eines der grössten Gesundheitsrisiken
Luftverschmutzung ist weltweit eines der grössten Gesundheitsrisiken. Foto: © yocamon / iStock / Thinkstockphotos.

2012 starb bereits jeder Achte an den Folgen von Luftverschmutzung. Damit ist schlechte Luft zu einem der grössten Gesundheitsrisiken weltweit geworden, wie aktuelle Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen.

In Europa entsteht die Luftverschmutzung hauptsächlich durch Abgase von Autos, Industrie und Abfallverbrennung. Besonders gefährlich sei dabei laut WHO die Feinstaubbelastung, die durch den Verkehr entsteht. Denn Feinstaub sind kleinste Teilchen, die sich in der Lunge absetzen und dort die Atemwege schädigen können. Dadurch erhöht sich das Risiko für Lungenkrankheiten und Herzinfarkte.

Am meisten Tote durch Luftverschmutzung in Asien

Nach WHO-Angaben sind die Menschen in Asien am stärksten von Luftverschmutzung betroffen. In den Ländern China und Indien wurden etwa drei Viertel der insgesamt sieben Millionen Todesfälle registriert.

Die Mehrheit davon sei auf Luftverschmutzung durch das Kochen am offenen Feuer, sowie durch undichte Holz- und Kohleöfen zurück zu führen. Dadurch würden besonders Kinder und Frauen gefährdet, die sich am häufigsten Zuhause aufhalten, wo sie den Rauch und Russ aus den Öfen einatmen.


Quelle: nzz.ch, welt.de, stern.de
Autor: Cristina Bürgi (2014)

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