Mehr als die Hälfe allen Stroms kommt von der Wasserkraft

Wegen ihrer zahlreichen Gewässer gilt die Schweiz als Wasserschloss Europas. Die Seen und Flüsse ermöglichen eine immense Energieproduktion, sodass 56% des Energiebedarfs durch Speicher- und Laufkraftwerke gedeckt wird. In Zukunft soll es aber noch mehr werden.

Mehr als die Hälfe allen Stroms bezieht die Schweiz von der Wasserkraft
Foto: © Androsov / iStock / ThinkStock

Die Wasserkraft ist die wichtigste Energiequelle überhaupt. Wegen der vorteilhaften geographischen Lage besitzt das Wasserschloss Schweiz ganze 623 Wasserkraft-Zentralen, welche insgesamt 36'031 GWh Strom pro Jahr produzieren. Dieser stammt unter anderem aus Stauseen und Flüssen. Dies deckt den jährlichen Bedarf von über 9 Millionen Zwei-Personen-Haushalten.

Bis anhin wird der Strom zu 56% aus Wasserkraft und zu 6% aus fossilen und erneuerbaren Energien gewonnen. Die restlichen 38% , die aus Atomkraft entstehen, sollen bis 2050 durch nachhaltigen Strom ersetzt werden.

Mit der Energiestrategie 2050 würde das Potential der erneuerbaren Energien, vor allem das der Wasserkraft, noch weiter ausgebaut und verbessert. So soll künftig die effizientere und gleichzeitig ressourcenschonendere Energiegewinnung sichergestellt werden.

Quelle: BFE (Bundesamt für Energie), 2016

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