Duschgel-Test: Wie gesund oder schädlich sind sie?
Duschgel wird wohl in fast jedem Badezimmer mehrmals wöchtenlich gebraucht. Gerade deshalb sollten es möglichst frei von Schadstoffen sein. Welche Duschgels ungefährlich sind, und was für Produkte im Test durchfallen.
Duschgels im Test: Konventionelle Produkte voll von gefährlichen PEG
Konventionelle Duschgels aller Preisklassen wurden bis auf eine Ausnahme mit «gut» bewertet, allerdings mit einer Einschränkung. Denn die Tester fanden bei allen Produkten die Substanz PEG (Polyethylenglycol) beziehungsweise deren Abkömmlinge. PEG ist ein waschaktives Tensid und zudem ein Emulgator, der beispielsweise Wasser mit Fetten oder Ölen verbindet. Dieser Stoff wird häufig in Cremes, Lotions, Lippenstiften, Deodorants, Parfüms und Badezusätzen oder eben in Duschgels verwendet.
Doch das sei nicht ganz unbedenklich, da durch das PEG sich die Haut öffnet und diese Fremd- oder Giftstoffe aufnehmen kann. Nebenbei trocknen Tenside wie PEG auch noch die Haut aus. Um sie zu vermeiden, hilft ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe, unter denen der Stoff auch unter dem Wortteil «-eth» zu finden ist.
Beste Duschgels im Test aus Naturkosmetik
Ganz klare Sieger beim Duschgel-Test von Ökotest waren solche, die ein Naturkosmetik-Siegel trugen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte demnach auf natürliche Produkte, wie etwa von Dr.Hauschka oder lavera zurückgreifen. Auch wenn die meisten konventionellen Duschgels noch gute Noten bekommen haben, das überall gefundene PEG spricht dafür, dass der oft nur geringe Mehrpreis für ein Naturkosmetik-Duschgel sich lohnt.
Welche Duschgels wie abschneiden
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Wie sich im Duschgel-Test herausstellte, enthalten herkömmliche Duschgels PEG-Zusätze, welche die Haut für Fremdstoffe öffnen können. Die bessere Alternative sind Produkte von Naturkosmetikfirmen. So kommt das Logona daily care Duschgel gänzlich ohne schädliche Inhaltsstoffe aus und wurde aus kostbaren biologischen Rohstoffen hergestellt. Mehr Infos zu den Inhaltsstoffen des Bio-Duschgels gibt es hier. Foto: gesehen bei violey.com
Umwelt-Tipp: Duschgel sparsam verwenden
Eigentlich macht man sich so recht keine Gedanken unter der Dusche. Tube oder Flasche auf und einen kräftigen Schuss Duschgel auf die Hand – das ist Alltag in vielen Schweizer Bädern. Dabei wird gar nicht so viel Duschgel benötigt wie wir oft verwenden. Zumal die Zusätze gerade in konventionellen Duschgelen schwer in der Natur abbaubar sind. Der Tipp: Zum Einseifen einfach das Wasser abdrehen, das spart Wasser und es fliesst auch nicht allzu viel Duschgel ungenutzt in den Abfluss. So wird nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt geschont.
Quellen: Ökotest, Der Standard, umweltberatung, Greenpeace