SōGō: Diese Markthalle bringt mehr Diversität nach ZürichDie Corona-Pandemie hat unzählige Kleinunternehmen hart getroffen und viele innovative Projekte im Keim erstickt. Mit der Markthalle SōGō im Zürcher Quartier Kreis 2 bekommen diese Ideen eine zweite Chance: Jede und jeder kann die multifunktionalen Räumlichkeiten nutzen, um Produkte, Dienstleistungen oder Kurse aller Art anzubieten. Merken Ein Raum für alle (Kaffeeliebenden). © zVg Sōgō Der Name «SōGō» bedeutet auf Japanisch so viel wie Synthese, Vereinigung oder Zusammenfügung von Teilen zu einem einheitlichen Ganzen. Dieser Name widerspiegelt auch die Mission des Herzensprojekts, nämlich Unternehmende, Produzierende und Kulturschaffende auf einer Plattform zusammenzubringen, um diese nachhaltig zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern.Ein Raum für alle Mit einem flexiblen, transparenten und fairen Angebot (ohne Kommissionen), möchte SōGō Menschen eine Chance geben, (wieder) in den Markt einzusteigen und das Bewusstsein in allen Netzwerken zu steigern. Gleichzeitig zielt das neue Konzept darauf ab, den lokalen Unternehmergeist und die Vielfalt in der Stadt Zürich zu fördern. Wir bestärken Menschen, mutig zu sein und geben ihnen gleichzeitig die Chance, etwas zu versuchen. Was macht dieses neuartige PopUp-Konzept einzigartig? Jede und jeder kann schnell und unkompliziert online einen Slot (Grösse und Zeitraum) buchen. Für den bestimmten Zeitraum wird das gewählte Setting in der Markthalle bereitgestellt. Jeder Member bringt seine eigene Community in den Store, so dass alle voneinander profitieren können. Buchungen können von einen Tag bis zu einen Monat nach Belieben getätigt werden. Das Sōgō ist nicht nur Verkaufsstelle und Café, sondern auch Ausstellungsort. © zVg Sōgō Doch das dynamische Konzept von SōGō eignet sich nicht nur für die Präsentation und den Verkauf von Produkten wie etwa Dekorationsartikeln, Mode oder Kosmetik – auch für Veranstaltungen aller Art wie Lesungen, Yoga-Kurse oder Vernissagen schafft die doppelstöckige Markthalle mit einem grosszügigen Vorplatz und Foodstand mit Sitzgelegenheiten einen idealen Rahmen.All diese Möglichkeiten führen zu mehr Diversität im Quartier und effizienter Nutzung von Ladenfläche in der Stadt. Wir geben den Bewohnern der Stadt die Möglichkeit mit jedem Einkauf etwas Gutes zu bewirken. Zum Konzept gehört auch eine hauseigene gemütliche Kaffeebar für alle Liebhaber von feinstem Kaffee (von der Adrianos Rösterei aus Bern), auserlesenem Tee (von der Drogerie Meer aus Siebnen) und den feinen hausgemachten Empanadillas von Essensaciones. Dieses Angebot steht den Veranstaltern auch für Events zur Verfügung.In der Markthalle durften schon viele Kleinunternehmen und -produzenten ihre Produkte anbieten und verkaufen. Hier findest du alle bisherigen Members.Wer immer über die Events und Angebote bei Sōgō informiert bleiben möchte, findet auf Instagram alle Updates.Was sagen Testimonials? Ein kurzes Interview Das Grünerteam von Sōgō © zVg Sōgō 1. Wann habt ihr die Halle eröffnet und wie ist das Feedback der Aussteller bis jetzt?Am 11. Dezember 2021. Seither durften wir schon einige inspirierende lokale Kleinunternehmer kennenlernen, die unser Konzept sehr schätzen:«Sōgō steht für 'Zusammen Leben und zusammen zu erleben'. Diese Philosophie widerspiegelt sich im ganzen Konzept hier im Laden und begeistert jeden Gast. Für uns ist dieser Standort eine Bereicherung und ein schöner Ort, um unseren Schmuck präsentieren zu dürfen. Ganz unter dem Motto wir unterstützen uns gegenseitig ist es eine grosse Freude mit den Machern Tolles umzusetzen.» Cem von Balibay.ch 2. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?In der Stadt wird es immer schwieriger, bezahlbare Ladenfläche zu mieten. Zudem werden viele Räume nicht effizient genutzt. Da viele Kleinstunternehmen und Kulturschaffende in den letzten Monaten stark unter der Situation gelitten haben, liess uns der Gedanke einen Ort zu schaffen, der Möglichkeiten bietet, nicht mehr los.Denn wir möchten diesen Menschen die Plattform bieten, ihre Ideen und Produkte, ohne grossen administrativen Aufwand, zu präsentieren und zu verkaufen. Ein Blick in den Laden © zVg Sōgō 3. Was war eure Motivation dieses Projekt zu starten?Wir wollen Klein(st)unternehmen nachhaltig unterstützen, indem wir einen Raum schaffen, der für jeden nutzbar ist. Mit unserer multifunktionalen und agilen Einrichtung können wir jegliche Nutzung des Raumes zu transparenten und fairen Preisen, flexibel gewährleisten.Der Community-Gedanken steht im Mittelpunkt des Projekts: Alle unterstützen sich gegenseitig und tauschen sich miteinander aus. Jeder mobilisiert seine Community und somit profitieren alle voneinander.4. Was wollt ihr mit der Markthalle erreichen?Wir möchten die Diversität in der Stadt Zürich fördern und mit unserem innovativen Konzept auch das Bewusstsein der Käufer stärken, indem Kleinunternehmer eine Plattform erhalten ihre Geschichten hinter den Produkten und/oder Dienstleistungen zu erzählen.