Wildtierkorridore: Kommen jetzt die Wildschweine?
Sterben unsere Rehe wegen Inzucht aus? Diese Schlagzeile stand kürzlich in der Aargauer Zeitung. Eine Untersuchung im Aargau zeigt aktuell eine Verarmung der genetischen Vielfalt auf. Ist das im Aargau mit seinen grossen Waldungen überhaupt möglich? Aus der Sicht des Menschen sind unser Siedlungen sehr gut mit Verkehrswegen vernetzt. Aber wie sieht es aus der Sicht der Wildtiere aus? Ihre Lebensräume werden zusehends durch Infrastrukturbauten in kleine, isolierte Teilflächen zerschnitten.
Lange Zeit hat man die Barrierenwirkung von Strassen, Bahngeleisen oder zum Beispiel von umzäunten Industriearealen unterschätzt. Inzwischen hat man das Problem erkannt und versucht mit Ökobrücken und sogenannten Wildtierkorridoren die Wandermöglichkeiten der Wildtiere wieder herzustellen. Im Suret bei Buchs entsteht ein national und sogar europäisch wichtiger Wildtierkorridor.
Der Projektleiter und weitere Fachleute vom BVU zeigen vor Ort die Komplexität eines solchen Projektes auf, erklären die hohen Kosten und versuchen die Befürchtungen der Bauern vor einer Wildsauenplage zu entkräften.
Adressaten: Jäger, Landwirte, Förster, Gemeinderatsmitglieder, Personen aus Verwaltungen, Architekten, interessierte Bürger, Natur- und Vogelschutzvereine.
Kurskosten: Der Weiterbildungsanlass ist kostenlos.
Anmeldung: An Naturama Aargau, Bereich Naturschutz, Feerstr. 17, 5001 Aarau, Stefan Grichting, Tel. 062 832 72 85, s.grichting @naturama.ch
Online-Anmeldung unter www.naturama.ch (Rubrik ''agenda'')
Kursinfos Bei Thomas Baumann, Naturama Aargau, Tel. 062 832 72 87, [email protected]
Webseite: www.naturama.ch
Wo: Buchs, 8107 Buchs Route anzeigen
Kosten: Kostenlos
Kontakt Ansprechpartner: Naturama Aargau
Kontakt Telefon: 062 / 832 72 00
Kontakt E-Mail: [email protected]
22.05.2013: h