Saison verlängern mit feinen Chutney-RezeptenOb Birnen, Feigen oder Zwetschgen: Man so ziemlich jedes Obst und Gemüse für ein feines Chutney verwenden. Wir erklären, was der Begriff auf Deutsch bedeutet und zeigen ein Grundrezept und klassische sowie aussergewöhnliche Variationen der würzigen Beilage.InhaltsverzeichnisWas ist Chutney?Chutney auf Deutsch: Daher stammt der BegriffChutney-RezeptHaltbarkeit Jürgen Rösemeier-Buhmann Ob Birnen, Feigen oder Zwetschgen: Du kannst praktisch jedes Obst und Gemüse für ein feines Chutney verwenden. Foto: © Mariha-kitchen / iStock / Getty Images Plus Das Wichtigste in Kürze: Chutney stammt aus der indischen Küche und ist eine würzige, süss-saure bis scharfe Sauce. Chutney kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden – das hängt von der Sorte und dem Gericht ab Von Konfitüre unterscheidet sich Chutney durch die Zugabe von Gewürzen wie Chili und Ingwer sowie Essig. Die Haltbarkeit von Chutney liegt je nach Herstellung und Lagerung bei 6 bis 12 Monaten. Chutneys schmecken fein zu Currys, Dals, Käse sowie zu gegrilltem Fleisch, Fisch und Gemüse. Aber auch zu Süssspeisen wie Milchreis oder Waffeln. Chutneys basieren auf Früchten und Gemüse und enthalten Zucker für die Süsse sowie Essig und Gewürzen. Sie können schnell und ohne Einkochen selber gemacht werden. Wer jedoch von einer längeren Haltbarkeit profitieren möchte, kann Chutneys auch einkochen. Was ist ein Chutney? Chutneys sind würzige Saucen aus der indischen Küche. Ihre Besonderheit liegt im süss-sauren bis pikanten Geschmack. Da Chutneys unterschiedlich gewürzt werden können und sich verschiedene Obst- und Gemüsesorten für die Zubereitung eignen, sind sie sehr vielseitig. Je nach Zutaten und Geschmack werden Chutneys eingekocht oder frisch serviert – mal mit ganzen Fruchtstücken, mal püriert. Chutneys kann man kalt oder warm servieren. Merke Chutney kann kalt oder warm gegessen werden, je nach Sorte und Gericht. Fruchtige Varianten wie Mango- oder Tomaten-Chutney werden meist kalt als Dip oder Beilage zu Currys, Käse oder Fleisch serviert. Herzhafte Sorten wie Zwiebel-Chutney schmecken aber auch warm, etwa zu Fleisch oder gegrilltem Käse. Die Grundregel lautet wie folgt: Frisch zubereitet kann Chutney warm serviert werden, nach dem Abkühlen geniesst man es meist kalt. Chutney auf Deutsch: Daher stammt der Begriff Das Wort Chutney stammt aus dem Hindi „चटनी“ (chaṭnī) und bedeutet so viel wie «zum Lecken» oder «würzige Paste». Eine direkte deutsche Übersetzung gibt es nicht, aber man könnte es als «würzige Sauce», «Püree» oder «Dip» beschreiben. Inzwischen wird der Begriff Chutney auch im Deutschen einfach so übernommen, weil es eine eigene Kategorie von Saucen ist – ähnlich wie Ketchup oder Pesto. Lies auch diese Artikel Zwetschgen einkochen: So einfach verlängerst du die Saison Knoblauch einlegen in Öl leicht gemacht Perfekte Pommes frites selber machen in der Fritteuse oder im Ofen So kriegst du Maisbrot fluffig gebacken Rezept für Früchtebrot: So backen es die Landfrauen Zwetschgen einkochen: So einfach verlängerst du die Saison Knoblauch einlegen in Öl leicht gemacht Perfekte Pommes frites selber machen in der Fritteuse oder im Ofen So kriegst du Maisbrot fluffig gebacken Rezept für Früchtebrot: So backen es die Landfrauen Verwendung: Wozu isst man Chutney? In Indien werden Chutneys zu den verschiedensten Gerichten gereicht. Darunter Curry, Dahl oder Reisgerichte. Durch ihre Süsse bilden sie einen feinen Kontrast zu scharfen, deftigen Speisen. Da Chutneys sehr unterschiedliche Aromen haben, ist auch ihr Verwendungsgebiet sehr gross. Sie schmeckt auch gut zu Fleisch oder Fisch, zu Gegrilltem, Gemüsegerichten sowie zu Pfannkuchen oder Milchreis. Es ist also ganz deinem Geschmack überlassen, wozu du dein selbstgemachtes Chutney kombinierst. Chutney Rezept: So gelingt es mit verschiedenen Zutaten Dieses einfache Rezept für Chutney kannst du mit verschiedenen Zutaten selber machen, ganz nach deinen eigenen Vorlieben und der Jahreszeit. Mit saisonalem, frischen Obst und Gemüse zubereitet schmecken Chutneys am besten. Zutaten Chutney-Grundrezept 1 kg Obst oder Gemüse – besonders gut geeignet sind Pflaumen, Äpfel oder Beeren, Randen, Kürbis und Paprika 250g Zucker ½ Liter Essig (basiert der Essig auf säuerlichem Obst, dann eher 250 ml Essig plus 250 ml Wasser) 1 - 2 Zwiebeln 2 EL Senfpulver oder grob zerstossene helle Senfkörner 1 TL Salz Zubereitung 1 Schneide die Zwiebeln nach Belieben in Ringe oder kleine Würfel und dünste sie in neutralem Öl an. 2 Nun Essig und Zucker hinzugegeben und die restlichen Zutaten unterrühren. 3 Das Chutney etwa 20 Minuten köcheln lassen und anschliessend in sterilisierte Gläser abfüllen. Tipp: Verdampft die Flüssigkeit zu schnell, dann etwas Wasser nachfüllen. Aber nicht zu viel, denn das selbstgemachte Chutney sollte kaum Flüssigkeit enthalten. Das Chutney-Grundrezept kannst du nach Geschmack noch verfeinern. Werden als Hauptzutat beispielsweise Randen verwendet, kann die Zugabe eines oder mehrerer Äpfel den Geschmack abrunden. Eine fein gehackte Chili bringt etwas Schärfe, Salbei einen sanften Nachgeschmack. Beim Würzen kannst du selbst ausprobieren, welche Kombinationen dir am besten schmecken. Hier findest du klassische bis ausgefallene Chutney-Rezepte: 13 von 13 Richtig schön herbstlich schmeckt dieses Apfel-Kürbis-Chutney mit Zwiebeln. Würfle zunächst das Fruchtfleisch eines Hokkaidos, 500 g säuerliche Äpfel und 2 grosse Zwiebeln. ½ TL Pimentkörner, 2 TL Pfefferkörner, 5 Nelken und ein Lorbeerblatt in ein Teeei geben. Den Kürbis mit den Gewürzen, 600 ml Apfelessig und 300 g Rohzucker aufkochen. Anschliessend Apfelwürfel, Zwiebeln, 2 TL Senfkörner, 1 TL gemahlene Chilli und 2-3 kleingehackte Knochlauchzehen hinzubene und alles einkochen lassen. Regelmässig umrühren und bei Bedarf abschmecken. Nach 30-45 Minuten in vorbereitete Gläser abfüllen. Foto © Sarsmis / iStock / ThinkStock Wie lange ist Chutney haltbar? Wenn du das Chutney wie im Grundrezept nur 20 Minuten kochst, ist es im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar. Wird das Chutney beim Selbermachen etwa eine Stunde gekocht, noch heiss in sterile Schraubgläser abgefüllt und luftdicht verschlossen, dann hält es sich kühl gelagert bis zu 12 Monaten. Geöffnet sollte es im Kühlschrank gelagert und innert weniger Tage aufgebraucht werden. 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