Frauen haben in Sachen Nachhaltigkeit die Nase vorn

08.03.2023Heute ist Weltfrauentag. Was das mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Ganz einfach: Die Frauen sind Vorreiterinnen in Sachen nachhaltiger Lebensweise, wie zahlreiche Studien und Umfragen belegen.  

Zwei Frauen stehen in der Küche, haben Spass und kochen mit Gemüse
Vegetarisch und vegan essen ist noch immer zu grossen Teilen ein Frauending.  © Nadasaki / iStock / Getty Images

Unser Konsumverhalten formt sich durch eine Reihe von Entscheidungen. Dabei handeln Frauen unter dem Strich klimabewusster als Männer. Dies zeigt sich vor allem beim Essverhalten. Laut einer aktuellen Umfrage von Swissveg gibt es noch immer deutliche Unterschiede bei den Ernährungsweisen von Frauen und Männern. So sind mit 63 Prozent fast zwei Drittel der Vegetarierinnen und Vegetarier Frauen. Bei der veganen Ernährung macht der weibliche Anteil sogar über 80 Prozent aus.

Männer haben klimaschädlichere Hobbys

Auf internationaler Ebene zeichnet sich ein ähnliches Bild. Eine schwedische Studie aus dem Jahr 2021 kam zum Schluss, dass Frauen auch beim übrigen Konsum nachhaltigere Entscheidungen treffen als Männer. Dazu verglichen die Forschenden die Treibhausgas-Emissionen von schwedischen Einzelhaushalten. Das Fazit: Männer verursachen durch ihren Konsum 16 Prozent mehr klimarelevante Emissionen als Frauen. Und dies, obwohl die Summe der Ausgaben sich kaum unterscheidet.

Grund dafür sind unter anderem die unterschiedlichen stereotypischen Interessen, die noch immer ein klares Bild zeichnen. Während Männer viel mehr Geld für besonders treibhausgasintensive Produkte wie bspw. Benzin und Diesel ausgeben, gönnen sich Frauen von ihrem Lohn lieber Einrichtungsgegenstände, Kleider oder Produkte für die Gesundheitsfürsorge.

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