Fische müssen wegen Trockenheit umgesiedelt werden

20.07.2022 – Da die Pegelstände vieler Schweizer Gewässer tief sind, wird in mehreren Kantonen bereits abgefischt.

Forellen in einem klaren Gewässer
Forellen und andere Fische werden in tiefere Gewässer umgesiedelt. Symbolbild © Octavian Lazar / iStock / Getty Images Plus

Wenn Flussbetten austrocknen oder das Wasser zu warm wird, müssen Fische umgesiedelt werden, um nicht zu ersticken. Denn eine hohe Wassertemperatur sorgt für einen niedrigen Sauerstoffgehalt. Einige Bäche in der Schweiz wurden bereits abgefischt, weitere werden folgen.

Darunter auch der Schlimbach in Kriens im Kanton Luzern. Er war der erste Bach, aus dem dieses Jahr wegen der Hitze Fische entnommen werden mussten. Damit die Forellen aus dem Bach genommen werden konnten, wurden sie vorab mit einem sogenannten Elektrofanggerät betäubt. Anschliessend wanderten sie in einen Kessel mit sauerstoffangereichertem Wasser, in dem sie in den nächstgelegenen Bach transportiert wurden.

Auch in Baselland wurden bereits Bäche abgefischt. Um den Stress für die Fische zu reduzieren, wurde am Unterlauf der Birs bereits ein Badeverbot verhängt.

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