Nachhaltige Energien im Alltag – Ein Überblick für Einsteiger

Ein wichtiger Aspekt beim Thema Nachhaltigkeit ist die Nutzung der richtigen Energie. So kannst du einen Beitrag dazu leisten, dass weniger CO2 ausgestossen und die Umwelt geschont wird. Zur Umsetzung hast du die Möglichkeit, auf verschiedene Modelle zurückzugreifen. Wir geben dir einen Überblick darüber, was du zum Thema wissen solltest.

Solarzellen auf einem Hausdach
Die Installation eines Solardaches ist eine von vielen Möglichkeiten, in deinem Alltag nachhaltige Energie zu nutzen. © Foto: stock.adobe.com © slavun (#230239879)

Bedeutung von nachhaltigen Energiequellen

Damit du einen guten Eindruck bekommst, welchen Sinn das Nutzen von nachhaltigen Energiequellen hat, ist es sinnvoll, zunächst einmal die Gründe für ein solches Verhalten bzw. eine entsprechende Änderung deines Alltags zu beleuchten.

Das Problem der Treibhausgase

Der wichtigste Faktor, der für eine Nutzung von nachhaltigen Energiequellen spricht, ist die Schonung der Umwelt. Durch den Ausstoss von Treibhausgasen wird der Klimawandel vorangetrieben. Aufgrund der darauf resultierenden Erderwärmung wiederum steigt unter anderem die Gefahr von Naturkatastrophen.

Darüber hinaus machen zunehmende Hitzeperioden das Leben deutlich unangenehmer, eine weitere Konsequenz kann das Ausfallen von Ernten sein. Letzteres ist ein Umstand, der das Hungerproblem auf der Welt verschärfen kann. Die Treibhausgase werden durch verschiedene Faktoren verursacht. Dazu gehören unter anderem:

  • der Verkehr,
  • die Industrie
  • sowie die Produktion von Energie und Wärme.

Die Emissionen, die durch die Produktion von Energie entstehen, machen dabei einen überwältigenden Grossteil (deutlich über 80 Prozent) aus. In logischer Konsequenz kann durch eine Veränderung der Produktionsmethoden hin zu nachhaltigen Varianten ein besonders umfangreicher und positiver Effekt für den Klimaschutz erzielt werden.

Einen eigenen Beitrag leisten

Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Menschen sich über diese Umstände bewusst sind. Denn nur, wenn dies der Fall ist, kann mittelfristig eine deutliche Veränderung stattfinden.

Jeder Einzelne hat eine gewisse Verantwortung. Wenn du in deinem Alltag nachhaltige Energiequellen nutzt, kannst du einen kleinen, aber dennoch wichtigen Teil dazu beitragen, dass eine Veränderung eintritt und der Klimawandel eingebremst wird.

Gleichzeitig bist du damit womöglich eine Art Vorbild für dein Umfeld. Vielleicht bekommen Freunde oder Bekannte mit, dass die Umstellung gar nicht so schwierig ist und nutzen ebenfalls zunehmend nachhaltige Energiequellen.

Gleiches gilt natürlich für deine Kinder, falls du eine eigene Familie hast. Für sie wird das Nutzen von nachhaltiger Energie, wenn du es im Alltag vorlebst, gewissermassen zur Normalität.

Darüber hinaus ist der Effekt in einem Haushalt mit mehr Personen noch grösser: Schliesslich besteht in diesem Fall ein höherer Energiebedarf, der dann auf eine umweltschonende Weise gedeckt wird.

Schlussendlich können für deine Finanzen Vorteile entstehen. Das gilt vor allem dann, wenn du zum Beispiel mit einer Solaranlage selbst Energie produzierst. Über einen längeren Zeitraum hast du mit einer solchen Investition die Möglichkeit, Stromkosten einzusparen.

Welche Arten der Energiegewinnung sind wenig nachhaltig?

Es gibt wie bereits angeklungen einige Möglichkeiten der Energiegewinnung, die wenig nachhaltig sind und den Klimawandel beschleunigen. Dazu zählt die Gewinnung von Strom und Wärme aus fossilen Energieträgern. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Kohle
  • und Erdöl.

Energie aus Kohle

Ein Grossteil der CO2-Emissionen, der bei der Energiegewinnung entsteht, geht auf die Verwendung von Braun- und Steinkohle zurück. Vor allem Braunkohle hat eine schlechte Bilanz.

Beim Abbau dieser Produktionsmethoden besteht Handlungsbedarf, was sich bei einem Blick nach Deutschland zeigt. Laut dem Portal destatis.de stammten im ersten Halbjahr 2021 etwas mehr als 27 Prozent des in der Bundesrepublik produzierten und ins Netz eingespeisten Stroms aus der Produktion mit Kohle.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Menge damit sogar gestiegen. Allerdings möchte Deutschland bis zum Ende der 30er-Jahre aus der Stromproduktion durch Kohle vollständig aussteigen.

Energie aus Erdöl

Erdöl ist ebenfalls ein Brennstoff, der bei der Nutzung in der Stromproduktion alles andere als gut für das Klima ist. Das liegt vor allem daran, dass bei der Verbrennung ein hohes Mass an CO2 entsteht, welches die Atmosphäre belastet.

Gleichzeitig ist der Abbau des Erdöls mit negativen Konsequenzen für die Umwelt verbunden. Der Rohstoff wird unter anderem zum Heizen verwendet – er ist hierbei einer der gängigsten Energieträger.

Falls du also auf diese Weise dein Haus beheizt, solltest du über Alternativen nachdenken. Das gilt selbst dann, wenn du Bio-Heizöl verwest. Der Grund: In dem Gemisch ist nur ein kleiner Teil an pflanzlichen Ölen enthalten, einen Grossteil des Mixes macht ebenfalls Erdöl aus.

Ist Atomkraft nachhaltig?

Die europäische Union hat Atomkraft, übrigens neben Erdgas, zum Beginn des Jahres 2022 unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig eingestuft. Der Schritt stiess auf viel Kritik, unter anderem aus Deutschland.

Atomkraftwerk bei Sonnenuntergang
Atomkraft verursacht zwar geringere Emissionen als Kohlestrom, birgt jedoch viele Gefahren für Mensch und Umwelt. Foto: stock.adobe.com © Christian Schwier (#105528340)

Richtig ist: Die CO2-Emissionen, die durch die Atomkraft freigesetzt werden, sind deutlich geringer als die Ausstösse durch Braunkohle, Steinkohle oder Erdöl.

Allerdings geht vom Atommüll, der bei der Produktion entsteht, eine langfristige Gefahr für Mensch und Umwelt aus. Gleiches gilt im Falle einer Panne oder eines Unfalls in einem Kraftwerk.

Die Gefahren bestehen durch den Müll vor allem für nachfolgende Generationen, weshalb entsprechende Probleme womöglich erst in der Zukunft auftreten. Die Atomkraft ist also vor allem auf die Dauer alles andere als unproblematisch und nachhaltig.

Nachhaltige Energiegewinnungsmethoden im Überblick

Konträr zu diesen weniger nachhaltigen Energiegewinnungsmethoden stehen andere Varianten, die die Umwelt schonen und den Klimawandel einbremsen können. Viele dieser Energien sind erneuerbar, was bedeutet, dass sie nicht auf endliche Brennstoffe zurückgreifen. Hierzulande wurde die Bedeutung dieser Möglichkeiten erkannt. Bereits im Jahr 2019 wurden 75 Prozent des Stroms, der in der Schweiz genutzt wurde, aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen.

Ist Erdgas nachhaltig?

Erdgas kann bei der Frage nach einer Schonung der Umweltbelastung durch die Energiegewinnung ein erster Schritt sein. Es wird ebenfalls in Heizungen für das Eigenheim, aber auch in Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Der Rohstoff verursacht dabei deutlich weniger CO2-Emissionen als Erdöl oder gar Kohle.

Zwar ist Gas ebenfalls ein fossiler Brennstoff, der nicht erneuerbar ist. Durch den geringeren CO2-Ausstoss kannst du jedoch durch die Nutzung des Rohstoffes in deinem Haushalt eine Verbesserung der individuellen Bilanz und somit einen Mehrwert für den Klimaschutz erzielen.

Windenergie

Eine Art der Energiegewinnung, die gemeinhin als erneuerbar bekannt ist, ist die Windenergie. Durch diese Methode werden keine Stoffe verbrannt, die einen CO2-Ausstoss verursachen und endlich sind.

Erzeugt wird die Energie durch Windkraftanlagen. Der Wind sorgt dafür, dass sich der Rotor eines Windrades dreht. Die auf diese Weise entstehende Energie wird in einen Generator übertragen, der sie schlussendlich in Elektrizität umwandelt. Der Strom wird entweder zunächst gespeichert oder zur Nutzung weitergeleitet.

Mit Stand Anfang 2021 gab es in er Schweiz etwas mehr als 40 Windkraftanlagen. Insgesamt könnte das Potenzial umfangreicher ausgenutzt werden. Allerdings zeigt ein Blick auf den Zeitraum der Jahre 2005 bis 2020, dass der Umfang der Stromproduktion durch Windkraft hierzulande immer weiter angestiegen ist.

Deutschland ist bei der Nutzung des Potenzials etwas weiter. Mit Stand 2021 gab es in der Bundesrepublik etwas weniger als 30.000 Windkraftanlagen – eine beeindruckende Zahl. Daher ist es wenig verwunderlich, dass im Jahr 2021 ungefähr ein Fünftel des Stroms in der Bundesrepublik auf diese Weise produziert wurde.

Solarenergie

Solarenergie ist ebenfalls eine erneuerbare Stromquelle. Sie wird durch die Kraft der Sonne mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. Zusätzlich kann auf eine ähnliche Art und Weise Wärme für Wasser oder die Heizung entstehen, wobei die Sonnenenergie durch Kollektoren eingefangen, daraufhin in Wärmeenergie umgewandelt und weitergeleitet wird.

Bei der Energiegewinnung durch Sonnenkraft entstehen ebenfalls keinerlei Emissionen. Ein weiterer grosser Vorteil der Solarenergie besteht darin, dass sie Privatpersonen wie dir die Möglichkeit gibt, selbst Strom zu erzeugen. Somit hast du ein umfangreicheres Mass an Transparenz und Kontrolle darüber, wo deine Energie herkommt.

Wasserkraft

Staustufe am Neckar in Heidelberg, Wasserkraftwerk Schleuse Wehr Schifffahrt
Wasserkraft ist eine von mehreren nachhaltigen Formen der Energieerzeugung. Foto: stock.adobe.com © TA-Photographie (#368781886)

Wasserkraft entsteht durch die Energie, die ein Fluss durch seine Strombewegung erzeugt. Diese treibt eine Turbine in einem Wasserkraftwerk an. Diese Bewegung wird, ganz ähnlich wie bei der Solarenergie, zu einem Generator weitergeleitet, der sie in Elektrizität umwandelt.

Diese Möglichkeit der Energiegewinnung wird hierzulande ein wenig umfangreicher genutzt.

Die Bedingungen hierfür sind aufgrund der hohen Niederschlagsmengen in der Schweiz gut, das wurde bereits im letzten Jahrhundert erkannt.

Infolgedessen wurden immer mehr entsprechende Anlagen installiert. So gab es mit Stand Ende 2020 laut der Webseite des Bundesamts für Energie 677 Wasserkraftanlagen in der Schweiz. In Deutschland wiederum gibt es über 7000 solcher Anlagen, die Strom erzeugen.

Biomasse

Eine weitere Form der regenerativen Energien ist die Biomasse. Hierbei werden pflanzliche Stoffe, die nachwachsen, genutzt, um Strom oder Wärme zu erzeugen. Unter anderem Holz ist ein solcher Rohstoff.

Darüber hinaus werden verschiedene Pflanzen extra für diesen Zweck angebaut. Dazu gehören Mais und Raps. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, natürliche Abfälle aus der Wirtschaft oder aus Privathaushalten zu verwenden – unter anderem gehört dazu altes Fett aus der Produktion von Nahrungsmitteln.

Holz wird in fester Form als Brennstoff genutzt. Pflanzenteile wiederum können in grossen Behältnissen zu Biogas weiterverarbeitet werden. Schlussendlich gibt es die Option, aus den Pflanze Öle zu gewinnen, die als Treibstoff dienen.

Erdwärme

Erdwärme, auch Geothermie genannt, bietet vor allem Privathaushalten wie deinem die Möglichkeit, auf eine nachhaltige Weise zu heizen. Umgesetzt wird dies mithilfe einer sogenannten Wärmepumpe.

Das Gerät nutzt die Temperatur in der Erde und sorgt dafür, dass sie für einen Haushalt nutzbar wird. Diesem System liegt ein hochkomplexer und hochtechnologischer Prozess zugrunde.

Nachhaltige Energien im Alltag nutzen

So viel zum Grundsätzlichen. Wie aber kannst du selbst einen Beitrag dazu leisten, dass dein Haushalt möglichst nachhaltige Energie nutzt? Hierfür gibt es mehrere Wege. Dazu zählen:

  • das Nutzen von nachhaltigen Energien von entsprechenden Anbietern,
  • das Selbsterzeugen von Strom und Wärme auf eine nachhaltige Weise
  •  sowie die Nutzung von Geräten, die möglichst energieeffizient arbeiten.

Nachhaltige Energien von entsprechenden Anbietern nutzen

Junge Frau sitzt zuhause an einem Laptop
Der Wechsel zu einem nachhaltigen Stromanbieter hilft deinem Haushalt dabei, weniger Emissionen zu verursachen. Foto: stock.adobe.com © Africa Studio (#145045985)

Zunächst kannst du nachhaltige Energien von entsprechenden Anbietern, die hierauf einen Fokus legen, nutzen. Schau dich ein wenig um, was der Markt zu bieten hat und informiere dich.

Achte dabei darauf, dass der Strom, den du beziehst, zu einem Grossteil aus ökologisch wertvollen Quellen stammt und nicht nur zu kleinen Teilen. Um das herauszufinden, solltest du dir den jeweiligen Strommix des Lieferanten genau anschauen.

Falls du dich entscheidest oder bereits entschieden hast, von einer Öl- auf eine Gasheizung umzusteigen, damit dein Haushalt weniger Treibhausgase ausstösst, musst du dich ebenfalls nach einem passenden Anbieter umschauen.

In einigen Fällen kannst du durch einen Wechsel des Anbieters sogar mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Hierfür muss beim neuen Anbieter ein entsprechender Auftrag ausgefüllt werden. Das Unternehmen übernimmt daraufhin die Kündigung deines alten Vertrages und leitet alles hierfür Nötige in die Wege.

Nachhaltige Energie selbst erzeugen

Zusätzlich kannst du Energie und Wärme selbst gewinnen. Hierfür gibt es mehrere Wege. Die bekanntesten sind:

  • das Erzeugen von Solarstrom,
  • die Nutzung von Solarthermie
  • sowie die Nutzung von Wärmepumpen.

Solarstrom kannst du wie bereits angeklungen durch eine Photovoltaikanlage erzeugen, die die Sonnenergie entsprechend umwandelt. Diese wird auf deinem Dach installiert. Je grösser das Dach bzw. die Anlage, desto mehr Strom kannst du in logischer Konsequenz produzieren.

Für eine solche Photovoltaikanlage musst du natürlich zunächst eine Investition tätigen. Der Preis liegt je nach Grösse und Leistung zwischen 10.000 und 25.000 Franken – vor einigen Jahren waren die Anlagen noch teurer. Für den Speicher musst du noch einmal einen vier- bis fünfstelligen Betrag rechnen.

Das klingt zunächst einmal teuer. Allerdings sparst du natürlich Stromkosten in einem oftmals nicht geringen Mass. Zudem hast du die Möglichkeit, überschüssige Energie in das öffentliche Netz einzuspeisen und durch die sogenannte Einspeisevergütung Geld zu verdienen. So amortisiert sich die Anlage nach ungefähr 15 Jahren – in der weiteren Zeit ihrer „Lebensdauer“, die im Normalfall zwischen 25 und 30 Jahren beträgt, erwirtschaftest du also ein Plus.

Zusätzlich kannst du Sonnenkollektoren installieren, die durch die Solarthermie sowohl für eine warme Heizung als auch für warmes Wasser sorgen. Wenn du nur Zweiteres erreichen möchtest, musst du mit Kosten um die 15.000 Franken rechnen.

Soll die Anlage zusätzlich die Heizung betreiben, beträgt der Preis ungefähr 10.000 Franken mehr. Durch die Ersparnisse, die du daraufhin bei den Energiekosten hast, lohnt sich diese Investition nach einiger Zeit ebenfalls.

Darüber hinaus kannst du verschiedene Arten von Wärmepumpen nutzen, mit denen du dein Haus beheizt und warmes Wasser erzeugst. Die bekannten und gängigen Varianten für einen Privathaushalt sind:

  • die Luft-Luft-Wärmpumpe (das System nutzt die Luft in der Umgebung des Hauses),
  • die Luft-Wasser-Wärmepumpe (nutzt ebenfalls die Luft),
  • die Sole-Wasser-Wärmepumpe (nutzt die Erde)
  • sowie die Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die die Wärme im Haus mithilfe des Grundwassers erzeugt.

In der Anschaffung sind die Pumpen teurer als eine neue Ölheizung. Die Preise liegen je nach konkretem System zwischen 30.000 und 60.000 Franken. Allerdings sinken die Heizkosten im Vergleich zum Betrieb mit Öl deutlich, sodass sich die Investition bereits nach wenigen Jahren amortisieren kann.

Nutzung von energieeffizienten Geräten

Ceranfeld I
Ceran-Kochfelder arbeiten energieeffizienter als andere Optionen. Foto: stock.adobe.com © Sonja Haja (#24591697)

Neben dem Erzeugen von eigener Energie hast du die Möglichkeit, Geräte zu nutzen, die mit der Elektrizität besonders sparsam umgehen. Eine bekannte Option in dieser Kategorie sind Energiesparlampen.

Küchengeräte können ebenfalls dazu beitragen, dass weniger Energie verbraucht wird.

So sind zum Beispiel Ceran-Kochfelder effizienter als andere Optionen. Bei einem Backofen kannst du vor dem Kauf auf die Energieeffizienzklasse schauen. Diese sollte mindestens A+ betragen. Zusätzlich gilt, dass Heissluftbacköfen in den allermeisten Fällen besonders effizient arbeiten und fast die Hälfte der Energie einsparen, da die Hitze sich gleichmässiger verteilt.

Zudem kannst du überlegen, ob du in deinem Haushalt ältere Geräte nutzt (die oftmals mehr Energie verbrauchen als nötig), für die es mittlerweile stromsparende Alternativen gibt. Hierzu gehört zum Beispiel ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine.

Diese kannst du dann durch modernere Alternativen, die eine höhere Energieeffizienz aufweisen, ersetzen. Das Resultat eines solchen Schrittes sind nicht nur positive Effekte für die Umwelt, sondern gleichzeitig monetäre Einsparungen bei deiner Stromrechnung.

Bedeutung des individuellen Verhaltens

Neben den Geräten und den richtigen Energiequellen hat zudem dein Verhalten im Alltag einen Einfluss darauf, wie effizient und somit nachhaltig dein Haushalt mit der Elektrizität und Energie umgeht. Damit du hier einen Mehrwert erzielst, solltest du auf vielfältige Faktoren in unterschiedlichen Bereichen deines Alltags achten.

Ein relativ einfacher Schritt besteht darin, das Licht immer dann auszuschalten, wenn du es nicht benötigst. Am Anfang erfordert das viel Aufmerksamkeit, schon nach kurzer Zeit aber wirst du das Vorgehen automatisiert haben.

Gleiches gilt für verschiedene Elektrogeräte. Wichtig: Oftmals verbrauchen diese im Stand-by Strom. Schalte also alle Geräte ganz aus und ziehe im besten Fall nach der Nutzung den Stecker. So kannst du einiges an Effizienz gewinnen. Zu den Geräten, für die dieser Umstand relevant ist, zählen unter anderem:

  • dein Fernseher,
  •  ein Computer
  • sowie deine Stereoanlage.

Selbst beim Kochen kannst du mit kleinen Kniffen Energie sparen. So hat es zum Beispiel einen positiven Effekt, wenn du die Töpfe während der Zubereitung der Speisen mit einem Deckel schliesst. Achte darauf, dass dieser optimal zum genutzten Kochtopf passt.

Fazit

Die Nutzung von nachhaltigen Energien hat eine grosse Bedeutung bei der Fragestellung, ob der für Umwelt und Mensch äusserst schädliche Klimawandel eingebremst werden kann. Zu den entsprechenden Optionen zählen unter anderem Wasserkraft, Solarenergie, Windkraft und Energie aus Biomasse. Durch den Wechsel deines Stromanbieters sowie die Eigenproduktion, zum Beispiel durch Photovoltaik, kannst du einen wichtigen Beitrag leisten. Zudem solltest du darauf achten, energieeffiziente Geräte zu nutzen und dein Alltagsverhalten vor allem bei kleinen, aber wichtigen Details anzupassen.

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