Ökonomische Nachhaltigkeit

Die Quintessenz der ökonomischen Nachhaltigkeit ist, möglichst dauerhafte, langfristige wirtschaftliche Erträge zu erzielen, ohne die natürlichen Ressourcen in ihrem Wachstum zu hemmen.

Ein wettbewerbsfähiges Wirtschaftssystem schliesst nachhaltiges Handeln nicht aus. In der Wirtschaft soll es nämlich nicht nur um Profiterzielung gehen, sondern auch um die Berücksichtigung sozialer und ökologischer Werte. Die faire Behandlung von Mitarbeitern gehört dabei mit dazu - nicht nur die Bedürfnisse der Mächtigsten sollen in der Privatwirtschaft gestillt werden. Die nachhaltige Wirtschaft soll zudem so ausgerichtet werden, dass jeder Kulturkreis davon profitieren und sich damit identifizieren kann. Die Förderung von umweltverträglichen Produktionstechniken soll auch in Entwicklungsländern erfolgen.

Unser aktuelles Wirtschaftssystem entspricht noch keineswegs den idealen ökonomischen Nachhaltigkeitsprinzipien. Proteste gegen die Finanzwelt, staatliche Wirtschaftszusammenbrüche und die anhaltende Banken-Kritik machen deutlich, dass die Massen sich gegen die Wirtschaft, so wie sie heute existiert, auflehnen.

Wie die ökonomische Nachhaltigkeit erreicht werden kann

Nachhaltige Wirtschaft hat in der weltweiten Umsetzung nach wie vor grosses Verbesserungspotential. Dabei können nicht nur Unternehmen die ökonomische Nachhaltigkeit ankurbeln, sondern wir alle auch. Wer Bio-Produkte einkauft oder von Dienstleistungen von sozial verantwortungsbewussten Unternehmen profitiert, leistet bereits einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft.

Die Einführung eines ökonomisch nachhaltigen Wirtschaftssystems ist nicht nur für uns wichtig, sondern ebenfalls für die kommenden Generationen, deren Lebensraum und deren Bild der (Arbeits-)Welt.

Text: Sabrina Stallone

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