So müsste unsere Ernährung aussehen, um das Klima zu retten
Der jüngste Bericht des Weltklimarats zeigt: Der Verzicht auf Flugzeug und Auto wird nicht reichen. Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es nachhaltige Landnutzung und Ernährungssysteme.

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) legt einen Sonderbericht zum Thema Klimawandel und Landwirtschaft vor. Darin wird klar: Wir müssen unsere Ernährung umstellen.
Besonders problematisch: Tierhaltung
Der Bericht, an dem die Wissenschaftler des IPCC fast drei Jahre lang gearbeitet haben, macht deutlich: Rund 70 Prozent der weltweiten nutzbaren Landfläche wird bereits vom Menschen bewirtschaftet.
Klar wird auch: Diese Nutzung – sei es für Nahrung, Energiegewinnung oder Forstwirtschaft – ist für rund einen Viertel aller von uns verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Als besonders problematisch wird im Bericht die Tierhaltung eingeschätzt, da sie besonders zum Anstieg des CO2 beitrage und zudem für Waldrodungen verantwortlich sei.
Was wir alle tun können
Die einzelnen Länder sind nun dringend gefordert, Regulierungen zugunsten einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft sowie für Landschaftsschutz und Wiederaufforstung umzusetzen.
Der Sonderbericht kommt aber auch zum Schluss, dass neben nachhaltiger Landnutzung auch nachhaltige Ernährungssysteme das Ziel sein müssen. Nur so sei der Einfluss, den die Landnutzung auf das Klima hat, einzudämmen.
Das heisst für jeden von uns nichts andres als: Weniger Fleisch essen, weniger Milchprodukte konsumieren, weniger Lebensmittel wegwerfen.
Wie ein solcher Speiseplan konkret aussehen müsste, erfahren Sie hier.