Plastic Attack kommt nach Zürich und Bern
Nach dem Einkaufen den ganzen Plastikmüll im Laden lassen – so funktioniert die Aktion, welche am 2. Juni in die Schweiz kommt. Aber auch andere sagen dem Plastik den Kampf an.

Bereits über 360 Plastik-Gegner interessieren sich laut der Facebook-Veranstaltung von «Plastic Attack» für die Aktion. Bei den Lebensmittelhändlern Migros und Coop wird an diesem Samstag fleissig eingekauft und noch im Laden ausgepackt. Ziel der Attacke ist es, auf die grosse Menge an Plastikmüll aufmerksam zu machen.
Erstmals wurde die Aktion in England, in der Stadt Keynsham, durchgeführt. Nach dem Einkaufen haben dort die Aktivisten ihr Gemüse, Obst und Co. in eigene Taschen umgepackt und mehrere Einkaufswagen mit dem Verpackungsmaterial gefüllt.
Nicht nur beim persönlichen Einkauf ist Plastik ein stark diskutiertes Thema. Denn der Einweg-Plastik füllt nicht nur Mülleimer und sorgt für hohe Entsorgungskosten, sondern ist auch schädlich für die Umwelt.
Welche Auswirkungen das auf unseren Planeten hat, zeigt die aktuelle Ausgabe von «National Geographic» mit dem Titel «Planet or Plastic». Vor allem Meeresbewohner leiden unter der Verschmutzung durch Plastikabfall. Dagegen will jetzt auch die EU-Kommission etwas tun.
Bald kein Plastikbesteck mehr in den Regalen
Wie diverse Medien berichten, will die EU-Kommission Produkte wie Plastikbesteck und Geschirr, Trinkröhrli aus Plastik und Wattestäbchen aus den Läden verbannen. Einweg-Plastik soll vor allem dann verboten werden, wenn Alternativen leicht verfügbar sind.
Kaufen Sie unverpackt ein
Bringen Sie Ihre eigenen Taschen und Tupperdosen mit: In der Schweiz gibt es bereits einige Unverpackt-Läden. Ganz ohne Plastikverpackungen bekommen Sie dort Früchte und Obst, aber auch Müsli, Mehl, Haushaltsprodukte und noch viel mehr.
Autor: Olivia Sasse, am 28. Mai 2018