Kantonsspital macht Burger gegen Food Waste

19.04.2022 – Das Luzerner Kantonsspital setzt sich gegen Foodwaste ein und macht aus Legehennen statt Biogas Burger und Hackbraten für die Patientinnen und Patienten.

Legehennen werden aussortiert, wenn sie nicht mehr genug Eier legen.
Legehennen werden aussortiert, wenn sie nicht mehr genug Eier legen. © visualspace / E+
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Das Kantonsspital Luzern (LUKS) ist neu im Besitz von 2000 Legehennen. Die Hennen kaufte das Spital einem Betrieb ab, nachdem dieser die Tiere aufgrund nachgelassener Legeleistung aussortiert hatte.

Aus den Hühnern möchte das Spital nun Burger und Hackbraten herstellen. In einer Pressemitteilung schreibt das Spital: «Statt diese wie üblich zu Biogas zu verarbeiten, wird ihr qualitativ einwandfreies Fleisch genutzt, um in den Spitalküchen feine Menus zu zaubern».

Gemäss dem LUKS verarbeitet ein innovativer Anbieter die Hühner zu Fleischkäse, Wurst und Burgern. Weiter schreibt das Spital: «Die 2000 Hennen liefern rund eine Tonne Fleisch, quasi mit einem ökologischen Fussabdruck zum Nulltarif.»

Früher Suppenhuhn, heute Burger

Schon früher wurden ausgemusterte Legehennen zu Essen verarbeitet. Das Suppenhuhn ist jedoch aufgrund bedenklicher Qualität in Verruf geraten. «Diese Bedenken waren aber unbegründet», schreibt das Spital.

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