Hurrikan Ida: Der Mississippi fliesst jetzt rückwärts
Der Hurrikan Ida stürzte den Nordosten der USA ins Chaos. In New York und New Jersey wurde inzwischen der Notstand ausgerufen, über 40 Menschen verloren ihr Leben.

In den vergangenen Wochen jagte eine Naturkatastrophe die nächste. Neben Waldbränden in der Mittelmeerregion und Russland sowie dem Hochwasser in West- und Mittleeuropa im Juli schlägt das Extremwetter nun in den USA zu.
Besonders betroffen ist unter anderem die Millionenmetropole New York. Hier wurde der stärkste Regen seit Beginn der Wetteraufzeichnung gemeldet. Rund 80 Millimeter Regen fielen innert einer Stunde im Central Park in Manhattan, das teilte der Nationale Wetterdienst mit.
Das Unwetter übertraf mit diesen Regenmassen den erst vor gut einer Woche von Tropensturm Herni aufgestellten Rekord. Neben der starken Hitze in New York im Sommer 2021 ist dieser auch der regenreichste der New Yorker Geschichte.
Wie stark die Naturgewalt ist, macht sich an einer Auswirkung besonders bemerkbar: Die Sturmflut, die der Hurrikan mit sich bringt, lässt den 3778 Kilometer langen Mississippi in die falsche Richtung fliessen.
Präsident Joe Biden warnt in Bezug auf die sich häufenden Wetterextreme vor einer sich zuspitzenden Klimakrise.