Fair Fashion kommt auf den Laufsteg in St.Gallen
Bald zeigen Designer ihre nachhaltige Mode – vom Alltagsoutfit über Accessoires bis zu ausgefallenen Looks ist alles dabei. Wer das miterleben möchte, kann neben der Show auch an Workshops zu Fair Fashion teilnehmen.

Das ganz Besondere an dieser Fashion Show lässt sich auf den ersten Blick nicht unbedingt ausmachen. Es zeigt sich mehr in dem, was drinsteckt. Denn am 21. März kommt bei der siebten Ausgabe der Un-Dress garantiert nur fair produzierte Kleidung auf den Laufsteg. Dabei sind viele innovative Labels, die zum grossen Teil auch für den normalen Geldbeutel erschwinglich sind.
Auch Schweizer Labels für Fair Fashion sind dabei
Das Schweizer Unternehmen Elephbo etwa zeigt sich bei Un-Dress mit seinen nachhaltigen Rucksäcken. Das Zürcher Label EVELYNE-M präsentiert fairen Schmuck aus der eigenen Kollektion und T-Shirts aus organischer Baumwolle gibt es von Jungle Folk, die ebenfalls aus Zürich stammen.
Die Labels an der Show zeigen dabei eindrücklich, dass Fair Fashion längst sein angestaubtes Image von farblosen und langweiligen Stoffen überholt hat und inzwischen moderne sowie farbenfrohe Styles zu bieten hat. Es kommen aber nicht nur exklusive Stücke auf den Laufsteg. Auch für den normalen Geldbeutel ist viel dabei, wie etwa Schmuckstücke ab 30 oder Oberteile ab 70 Franken. Doch die Un-Dress hat auch noch mehr im Programm als Show.
Neben dem Laufsteg mehr über Fair Fashion erfahren
Diverse Workshops und ein Pop-Up Store gehören ebenso zur Un-Dress. Interessierte können sich hier rund um die Nachhaltigkeit in der Modebranche austauschen. Die Workshops beginnen um 9 Uhr mit dem Thema Altkeiderhändler in Afrika und enden um 15 Uhr mit der Möglichkeit seinem eigenen T-Shirt ein zweites Leben zu geben.
So finden Sie die Un-Dress: Die Workshops finden im Textilmuseum St.Gallen statt, wo die Initianten «oikos St.Gallen» an der langen Textilgeschichte des Ortes anknüpfen. Die Fashion-Show startet um 20 Uhr in den Olma Hallen in St.Gallen.
Autoren: Bianca Sellnow, Olivia Sasse, am 15.März 2017