«Keine Steuergelder für Werbemärchen»: Greenpeace reicht neue Petition ein

21.09.2021 – Heute ging die Petition «Keine Steuergelder für Werbemärchen» mit 27’849 Unterschriften ans Parlament. Gefordert wird eine Überprüfung des Labels «Schweiz» auf tierischen Produkten.

Nachhaltigleben
Foto © Artem Zakharov / iStock / Getty Images Plus
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Im Februar 2021 lancierte Greenpeace Schweiz die neue Petition, die heute ans Parlament geschickt wurde.

Die Kampagne basiert auf den Erkenntnissen, die Forschende des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Februar im Bericht «Der Futterschwindel» veröffentlichten.

Darin zeigten Forschende auf, wie sehr die Schweizer Landwirtschaft von Futterimporten abhängig ist. Das schadet der Biodiversität und dem Klima.

Dieser Missstand wird durch öffentliche Gelder noch gefördert: Die Förderung tierischer Produkte ist laut einer Pressemitteilung von Greenpeace fünfmal so hoch wie die für pflanzliche. 

Die Petition fordert:

  • Keine finanzielle Unterstützung für Marketing von Fleisch-, Milch- und Eierindustrie
  • Realistische Angaben zur Deklaration «Schweizer» Fleisch-, Milch- und Eierprodukten
  • Förderung einer an den Standort Schweiz angepassten Landwirtschaft, die mehr Ackerboden für den direkten Anbau menschlicher Ernährung zur Verfügung stellt
  • Vorantreiben der politischen Diskussion zur Agrarreform
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