Welche Singvögel gibt es in der Schweiz und was macht sie aus?

In unseren Wäldern piept und zwitschert es nur so. Doch welche Singvögel gibt es da zu hören und vielleicht auch zu sehen? Eine kleine Auswahl häufiger und nur noch selten zu findender Vögel von Amsel bis Zaunkönig.

Singvögel in der Schweiz: Welche es gibt und was sie ausmacht
Die Kohlmeise Foto: © John_Stanton / iStock / Thinkstock

Bekannt wie ein bunter Vogel: Die Kohlmeise

Die Kohlmeise gehört wohl zu den bekanntesten Singvögeln in unseren Breitengraden. Zizibäh ist ein Ruf des häufig in der Schweiz vorkommenden Singvogels. Der typische Ruf der Kohlmeise ist ein Warn-, Alarm- oder auch Lockruf und wird wohl ebenso zur Revierabgrenzung geäussert.

Wenn die Kohlmeise in Singlaune ist, hat sie zwei typische Motive. Etwa tsi-da … tsi-da … tsi-da oder zi-da-tit … zi-da-tit … zi-da-tit in mehrfacher Folge. Der Singvogel der Schweiz klingt dann so: Singende Kohlmeise.

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Kleiner Vogel mit überraschend lauter Stimme: Der Zaunkönig

Wie eine Maus huscht er durchs Unterholz, sodass eine Verwechslung mit den Nagern auf den ersten Blick möglich ist. Viel grösser ist der Zaunkönig auch nicht. Daher zählt der unscheinbar braun-grau gefärbte Winzling zu den kleinsten Vögeln der Schweiz. Gut zu erkennen ist er an seiner typischen Sitzposition mit erhobenem Schwanz.

Früher hiess er auch Winter- oder Schneekönig, weil der Zaunkönig auch im Winter singt. Er sitzt aber auch gern auf einem Zaun, wenn er seinen typisch schmetternden Gesang anstimmt. Dieser kann eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen. Trotz seiner geringen Körpergrösse ist der Zaunkönig lauter als eine Hauptverkehrsstrasse. Foto: © scooperdigital / iStock / Thinkstock
 

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Quellen: SVS/Birdlife Schweiz, Wikipedia Xeno Canto

Autor: Jürgen Rösemeier-Buhmann

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