Bestand an Schmetterlingen dramatisch geschrumpft

Heute flattern nur noch halb so viele Schmetterlinge über unsere Wiesen wie noch vor 20 Jahren. Der dramatische Rückgang an Wiesen-Schmetterlingsarten liegt an der Intensivierung der Landwirtschaft. Forscher schlagen Alarm.

Schmetterlinge werden immer weniger
Über unsere Wiesen fliegen leider immer weniger Schmetterlinge. Foto: © iStockphoto / Thinkstock

Nach den Bienen sind mit den Schmetterlingen nun weitere Nützlinge durch ein Massensterben bedroht. Als Hauptursache für die enorme Reduktion an Schmetterlingsbeständen gelten die landwirtschaftlichen Monokulturen. Diese lassen den Lebensraum der bunten Sommerboten schrumpfen und sorgen dafür, dass die Artenvielfalt weiter abnimmt.

Lesetipp:

Auch Pestizide und die zunehmende Stilllegung von Wiesenflächen in Gebirgs-Regionen machen unseren Schmetterlingen das Leben schwer.

Wie die Europäische Umweltagentur (EUA) berichtet, sind in Europa von 17 Schmetterlingsarten nur noch acht übrig. Dieses Ergebnis beruht auf Daten aus EU-Ländern und der Schweiz, die von 1990 bis 2011 erfasst wurden. Sollte es nicht gelingen, den natürlichen Lebensraum der farbigen Flattertierchen zu erhalten, wird deren Population wohl auch in Zukunft weiter zurückgehen.

Erstellt: Juli 2013

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